Politik

Türkei will massiv in Erneuerbare Energien investieren

Die Türkei will Milliarden in Erneuerbare Energien investieren. Der deutsche Energie-Riese EWE plant, zunächst 120 Millionen in der Türkei zu investieren.
23.11.2016 00:32
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Nach Angaben der International Finance Corporation (IFC) der Weltbank wird die Türkei bis zum Jahr 2020 insgesamt 28 Milliarden Dollar an Investitionen im Sektor der Erneuerbaren Energien anziehen, berichtet die Hürriyet. 16,4 Milliarden Dollar sollen in die Windenergie, 7,4 Milliarden Dollar in die Solarenergie, 3,4 Milliarden Dollar in die Geothermal-Energie und 560 Millionen Dollar in die Hydro-Energie investiert werden. Die Türkei selbst plane, 18,6 Milliarden Dollar in „grüne Infrastrukturprojekte“ zu investieren, so die IFC. Weitere 24 Milliarden will die Regierung in Ankara in das kohlenstoffarme Transportwesen investieren. Bis zum Jahr 2023 will die Türkei 37 Prozent ihrer Energienachfrage über Erneuerbare Energien abdecken. Im vergangenen Jahr hatte die Türkei 1,9 Milliarden Dollar in Erneuerbare Energien investiert.

Das Land bietet auch sehr gute Perspektiven für deutsche Investoren. Am Dienstagvormittag traf die der Chef des deutschen Energie-Riesen EWE, Mathhias Brückmann, mit dem türkischen Energieminister Berat Albayrak in Ankara. EWE wolle 120 Millionen Euro in neue Energieprojekte in der Türkei investieren, meldete Albayrak per Twitter.

Der Energieminister empfing auch den Nordex-Chef Lars Bondo Krogsgaard. Nordex will in den Windenergiesektor der Türkei investieren.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...