Unternehmen

Air Berlin verkauft Teile von Fluglinie Niki

Lesezeit: 1 min
05.12.2016 15:56
Air Berlin nimmt mit dem Teilverkauf der österreichischen Tochter-Airline Niki 300 Millionen Euro ein.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin verkauft für 300 Millionen Euro ihre Anteile an der österreichischen Tochter Niki an den Partner Etihad Airways, so die dpa. Die Transaktion ist Teil des Umbauplans, den das Unternehmen im September vorgestellt hat, wie Air Berlin am Montag in London und Berlin mitteilte. Das Geschäft stehe unter dem Vorbehalt der nötigen behördlichen Genehmigungen. Etihad werde «kein Mehrheitseigentum und keine tatsächliche Kontrolle über Niki erlangen», hieß es.

Im Zuge des Air-Berlin-Umbaus will Tuifly aus dem Reisekonzern Tui mit Etihad einen neuen europäischen Ferienflieger mit Sitz in Wien schaffen. Die staatliche Fluggesellschaft Etihad aus dem Emirat Abu Dhabi hält 29,2 Prozent an Air Berlin.

Deren Vorstandschef Stefan Pichler stellte zu dem Verkauf fest: «Mit dieser Transaktion vereinfachen wir unser Geschäftsmodell, machen uns unabhängiger von saisonalen Flugzielen und verbessern unsere finanzielle Situation.» Air Berlin konzentriere sich nun verstärkt «auf ein ganzjähriges Geschäftsreiseangebot in Deutschland, Italien, den nordischen Ländern und Osteuropa». Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft fliegt seit Jahren hohe Verluste ein und will sich sanieren. Dabei sollen bis zu 1200 Arbeitsplätze wegfallen.

 


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Wann kommt das Vermögensregister - und muss man wirklich davor Angst haben?
11.10.2024

Das EU-Vermögensregister ist eines der heißesten Themen des Jahres 2024 und verursacht bereits große Wellen – obwohl es noch gar nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Cybersicherheit: KMU als Sorgenkinder - Bedrohung durch Russland und China wächst
11.10.2024

Die Digitalisierung in Deutschland ist ein Dauerbrenner – leider oft aus den falschen Gründen. Während andere Nationen ihre digitalen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Konzern kämpft mit Absatzrückgang - und senkt Absatzprognose
11.10.2024

Der VW-Konzern leidet zunehmend unter der geringen Nachfrage. In den letzten drei Monaten sind die Verkaufszahlen merklich gesunken. Durch...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie sparen: 10 Tipps, um Strom, Gas und damit bares Geld zu sparen
11.10.2024

In Zeiten hoher Energiekosten wird es für Unternehmer immer wichtiger, ihre Betriebsausgaben zu senken. Deutschland ist noch immer in...

DWN
Politik
Politik Deutscher Nato-General fordert höhere Verteidigungsausgaben
11.10.2024

Angesichts der erweiterten Militärplanungen fordert der deutsche Nato-General Christian Badia eine deutliche Erhöhung der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Inflation sinkt auf niedrigsten Stand seit 2021: Energie sorgt für Inflationsrückgang
11.10.2024

Im September haben sich Waren und Dienstleistungen nicht mehr so stark verteuert wie in vielen vorherigen Monaten. Eine bestimmte...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienmarkt Ost-West: Warum der Traum vom Eigenheim für viele unerreichbar bleibt
11.10.2024

Der Immobilienmarkt in Deutschland ist tief gespalten – und die Ursachen liegen nicht nur in der Gegenwart. Besonders im Osten, wo der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla-Robotaxi Cybercab und autonomer Bus Robovan - eine Wette, die nicht aufgeht?
11.10.2024

Tesla-Chef Elon Musk setzt stark auf die Zukunft der Mobilität mit einem Tesla-Robotaxi und einem selbstfahrenden Bus. Das Modell...