Deutschland

Constantin Medien: Großaktionär will komplett übernehmen

Lesezeit: 1 min
06.12.2016 10:26
Im Streit um die Zukunft der Münchner Constantin Medien AG will Großaktionär und Aufsichtsratschef Dieter Hahn das Unternehmen komplett übernehmen.
Constantin Medien: Großaktionär will komplett übernehmen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Wie die dpa berichtet, habe Dieter Hahn den Aktionären ein entsprechendes Angebot vorgelegt. Das teilte Constantin Medien am Montagabend mit. Damit wolle Hahn "weiteren Schaden durch die Aktionärsstreitigkeiten" vom Unternehmen fernhalten. Der Schweizer Großaktionär Bernhard Burgener hatte allerdings anlässlich der turbulenten Hauptversammlung im November den Vorschlag Hahns abgelehnt, einer der beiden verfeindeten Unternehmer solle dem anderen dessen Anteile abkaufen. Hahn und Burgener halten jeweils etwa 30 Prozent an dem Unternehmen.

Hahn und der Vorstandsvorsitzende Fred Kogel wollen die traditionsreiche Filmsparte ("Der Name der Rose", "Fack ju Göhte") verkaufen, um die Expansion der Sportvermarktung zu finanzieren. Burgener lehnt das strikt ab. Das Hahn-Lager wiederum wirft dem Schweizer illegale Machenschaften vor. Er soll über die von ihm geleitete Tochterfirma Highlight ein Aktienpaket der Muttergesellschaft Constantin Medien AG heimlich verkauft haben. Diesen Vorwurf machte ein Anwalt Hahns auf der zweitägigen Hauptversammlung publik. Burgener war von dem Treffen ausgeschlossen worden.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik Deutsch-australische Rüstungskooperation: Mehr als Boote und Panzer?
05.05.2024

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock befürwortet eine engere Rüstungskooperation zwischen Deutschland und Australien, da sie betont,...

DWN
Immobilien
Immobilien Die Grunderwerbssteuer: Was Sie unbedingt wissen sollten!
05.05.2024

Jeder, der in Deutschland ein Grundstück erwerben will, zahlt darauf Steuern. Vorne mit dabei: Die Grund- und Grunderwerbssteuer. Doch was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eli Lilly, Merck und Biontech: Deutschland behauptet sich als Pharma-Standort
05.05.2024

Mehr als 250.000 Beschäftigte sind in Deutschland allein in der Pharma-Industrie beschäftigt. Dass die Branche auch in naher Zukunft...

DWN
Finanzen
Finanzen Dispozinsen: Wie sie funktionieren und wie man sie vermeidet
05.05.2024

Dispozinsen können eine teure Überraschung für Bankkunden sein, die ihr Konto überziehen. Dieser Artikel erklärt, wie Dispozinsen...

DWN
Technologie
Technologie EU-China-Beziehung: Droht ein Handelskrieg um Elektroautos?
05.05.2024

Vor Xi Jinpings Besuch in Paris bekräftigt Deutschland seine Haltung im EU-China-Streit um E-Autos. Doch wie wird die EU reagieren?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Europameisterschaft 2024 am Arbeitsplatz streamen: Wie weit geht Arbeitgeber-Toleranz?
05.05.2024

Die Spiele der Europameisterschaft 2024 finden zu Zeiten statt, die nicht ideal für Arbeitnehmer sind. Einige Spiele starten bereits um 15...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...