Politik

Polizei Köln: Haben erneute Übergriffe zu Silvester verhindert

Die Polizei soll zu Silvester erneute Übergriffe auf Frauen verhindert haben. 650 Nordafrikaner sollen wegen "Grundaggressivität" aufgefallen sein. Ob die Männer wirklich Straftaten geplant haben ist unbekannt.
01.01.2017 18:33
Lesezeit: 1 min

Reuters meldet:

In der Silvesternacht hat ein Großaufgebot der Polizei in Köln eine Wiederholung der massiven Übergriffe auf Frauen sowie Diebstähle verhindert. Die Beamten hätten rund 650 Nordafrikaner schon bei der Fahrt in die Kölner Innenstadt an Bahnhöfen gestoppt, sagte Polizeipräsident Jürgen Mathies am Sonntag in Köln. Bei den überwiegend jungen Männer sei eine "Grundaggressivität" festgestellt worden, es sei mit Straftaten zu rechnen gewesen. Die Personalien seien überprüft und Platzverweise erteilt worden. "Es ging darum, konsequent zu verhindern, dass es noch einmal zu vergleichbaren Handlungen kommt, wie im vergangenen Jahr", sagte Mathies. In der Silvesternacht habe es rund um die Innenstadt 92 Festnahmen gegeben, davon seien 16 Deutsche gewesen. Die übrigen hätten sich über sehr viele Nationalitäten verteilt.

In der Silvesternacht 2015 hatten sich rund um den Dom etwa 1000 Männer vorwiegend aus Nordafrika versammelt. Frauen wurden von ihnen umringt und massiv sexuell belästigt oder genötigt. Zudem wurden Menschen massenhaft bestohlen und der Gottesdienst im Dom gezielt gestört. Das Ausmaß der Zwischenfälle wurde erst Tage später bekannt. Der Polizei wurde Versagen und eine Vertuschung der Zwischenfälle vorgeworfen. Die Kölner Ereignisse hatte eine neue Debatte über die Flüchtlingspolitik in Deutschland und einen Kontrollverlust des Staates ausgelöst.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen USA dominieren die Börsen
03.07.2025

Die Börsenwelt bleibt fest in US-Hand, angeführt von Tech-Giganten wie Nvidia und Apple. Deutsche Unternehmen spielen nur eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Pokémon-Karten als Geldanlage: Hype, Blase oder Millionen-Geschäft?
03.07.2025

Verstaubte Karten aus dem Kinderzimmer bringen heute tausende Euro – doch Experten warnen: Hinter dem Pokémon-Hype steckt eine riskante...

DWN
Finanzen
Finanzen Politische Unsicherheit: Warum Anleger jetzt Fehler machen
03.07.2025

Trumps Kurs schürt Unsicherheit an den Finanzmärkten. Wie Anleger jetzt kühlen Kopf bewahren und welche Fehler sie unbedingt vermeiden...

DWN
Politik
Politik Keine Stromsteuersenkung: Harsche Kritik der Wirtschaftsverbände
03.07.2025

Die Strompreise bleiben hoch, die Entlastung fällt kleiner aus als versprochen. Die Bundesregierung gerät unter Druck, denn viele Bürger...

DWN
Politik
Politik USA drosseln Waffenhilfe – Europa unter Zugzwang
03.07.2025

Die USA drosseln die Waffenhilfe für Kiew. Europa muss die Lücke schließen. Wie geht es weiter?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Sanierung bleibt trotz Rekordminus auf Kurs
03.07.2025

Baywa steckt tief in den roten Zahlen – doch der Sanierungsplan bleibt unangetastet. Der traditionsreiche Konzern kämpft mit Altlasten,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Seltene Erden: China kontrolliert deutsche Industrie
03.07.2025

Die deutsche Industrie gerät zunehmend in die Abhängigkeit Chinas, weil Peking bei seltenen Erden den Weltmarkt kontrolliert....

DWN
Panorama
Panorama Spritpreis: Wie der Rakete-und-Feder-Effekt Verbraucher belastet
03.07.2025

Die Spritpreise steigen wie eine Rakete, fallen aber nur langsam wie eine Feder. Das Bundeskartellamt nimmt dieses Muster ins Visier und...