Technologie

SpaceX schickt wieder Trägerrakete „Falcon 9“ ins All

Lesezeit: 1 min
08.01.2017 01:05
Tesla-Gründer Elon Musk will nach der Explosion einer Rakete einen neuen Versuch unternehmen, Kommunikationssatelliten in den Weltraum zu bringen.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Gut vier Monate nach der Explosion einer „Falcon 9“-Rakete will das private US-Raumfahrtunternehmen SpaceX Anfang kommender Woche wieder eine Trägerrakete in den Weltraum schicken. Die Rakete vom Typ „Falcon 9“ werde am Montagabend zehn Kommunikationssatelliten vom Typ Iridium Next in ihre Umlaufbahn bringen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Der Start sei für 18.22 Uhr (19.22 Uhr MEZ) geplant.

Anfang September war auf dem Weltraumbahnhof in Cape Canaveral in Florida eine unbemannte „Falcon 9“-Rakete bei einem Test explodiert. Mit der Rakete sollte ein Kommunikationssatellit ins All befördert werden, den der US-Konzern Facebook dazu nutzen wollte, um im subsaharischen Afrika Internetverbindungen bereitzustellen.

Ursache der Explosion im September waren nach Unternehmensangaben Probleme bei einem Druckgefäß, das im Flüssigsauerstofftank der zweiten Zündstufe verbaut ist. Die Betankung sei deshalb geändert worden, teilte SpaceX kürzlich mit. Künftig würden veränderte Druckgefäße eingesetzt. Der Unfall war der zweite große Rückschlag für das Unternehmen, nachdem im Juni 2015 eine Rakete auf dem Weg zur ISS kurz nach dem Start abgestürzt war.

Hinter SpaceX steht der Unternehmer Elon Musk, der bereits mit dem Online-Bezahldienst PayPal und dem Elektroauto-Hersteller Tesla Erfolge feierte. SpaceX will eine kostengünstige Alternative zu staatlichen Raumfahrtprogrammen bieten und hat bereits im Auftrag der US-Raumfahrtbehörde NASA die Internationale Weltraumstation ISS mit Nachschub versorgt. Kern des Programms ist die mehrfache Verwendbarkeit der Trägerraketen, die nach ihrem Einsatz im All wieder auf der Erde landen können.


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...