Nur jeder siebte Berufstätige sieht sich einer Umfrage zufolge ausreichend für den Pflegefall abgesichert, berichtet AFP. Mehr als jeder Dritte (36 Prozent) sagt sogar, dass ihm für eine ausreichende Vorsorge die Mittel fehlen, wie das Versicherungsunternehmen Axa am Donnerstag in Köln mitteilte. Im Vergleich zum Jahr 2016 ist das ein deutlicher Anstieg.
Vor einem Jahr sah sich dem Axa Deutschland-Report zufolge noch jeder fünfte Berufstätige ausreichend für den Pflegefall abgesichert. 29 Prozent gaben im vergangenen Jahr an, dass sie sich wegen fehlender Mittel dazu nicht in der Lage zu fühlen.
Unterschiedlich beurteilt wird die Rolle des Staates bei der Absicherung des Pflegefallrisikos. Während Ruheständler nur zu neun Prozent den Staat in der Verantwortung für den individuellen Pflegefall bei eigener unzureichender Vorsorge sehen, ist das unter Berufstätigen fast doppelt so häufig der Fall (15 Prozent). Befragt wurden Februar mehr als 3300 Bürger in Online-Interviews.