Finanzen

Gegen den Dollar: China erlaubt Yuan für den Goldhandel

Lesezeit: 1 min
12.11.2017 22:34
China baut den internationalen Handel mit Gold in der Landeswährung Yuan aus.
Gegen den Dollar: China erlaubt Yuan für den Goldhandel

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Regierung der Volksrepublik China baut den Goldhandel in Yuan und damit auch die Internationalisierung der Landeswährung aus. Wie der englischsprachige Dienst von Reuters berichtet, können Goldhändler aus der Industriemetropole Shenzhen seit vergangenem Freitag ihr Gold in Yuan an der Hongkonger Börse handeln. Zuvor war dies nur für Hongkonger Goldhändler möglich.

Die neue Verbindung zwischen Shenzhen und Hongkong folgt auf die im Juli 2015 getroffene Vereinbarung zwischen Hongkong und Shanghai, wonach Hongkonger Händler erstmals Gold in Festlandchina handeln konnten.

Der Vorsitzende der Chinese Gold and Silver Exchange Society (CGSE), Haywood Cheung, gab zudem Pläne bekannt, wonach China schon bald mit Dubai, Myanmar und Singapur Verträge zum Handel mit Gold abschließen werde.

Der Goldhandel in Yuan hat zwei Vorteile für die Chinesen. Zum einen stärkt es die Rolle des Yuan gegenüber der vorherrschenden Handelswährung Dollar. Zum anderen sind die Chinesen künftig weniger vom US-Dollar abhängig, wenn sie über Handelsbeziehungen auf Yuan-Basis verfügen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...

DWN
Technologie
Technologie Infineon vor herausforderndem Quartal: Augenmerk auf Zukunftsaussichten
02.05.2024

Der Chiphersteller Infineon sieht schwieriges Quartal voraus, mit moderaten Rückgängen und angespanntem Automobilmarkt. Wie geht es...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin als Geldanlage: „Das ist gleichzusetzen mit einem Besuch im Casino“
02.05.2024

Bitcoin entzweit trotz neuer Kursrekorde die Anlegergemeinschaft. Die einen halten große Stücke auf den Coin, die anderen sind kritisch....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...