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Nur eine kleine Minderheit von 14 Prozent der Deutschen befürwortet Diesel-Fahrverbote in Städten, wenn eine saubere technische Lösung unmöglich ist. Das fand der GfK Verein in einer Umfrage heraus, deren Ergebnisse er am Donnerstag vorstellte. Demnach ist die Befürwortung von Fahrverboten bei Bewohnern von Großstädten (19 Prozent) höher, auch Ältere halten ein Verbot eher für sinnvoll (17 Prozent).
Für eine stärkere Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, des Fahrradverkehrs und der Elektromobilität statt eines Fahrverbots sprachen sich 29,5 Prozent der Befragten aus. Bei den Jüngeren sowie bei den Bewohnern kleiner Städte war dieser Wunsch noch stärker ausgeprägt.
Nach der Diskussion über den Diesel und die Schadstoffbelastung insgesamt befragt stimmten 31,2 Prozent der Teilnehmer der Aussage zu, diese sei „völlig übertrieben“. Ausreißer gab es hier bei den ostdeutschen Befragten: 43 Prozent stuften die Dieseldiskussion als völlig überzogen ein. Der Gfk Verein befragte im Oktober 1055 Menschen ab 14 Jahren.