Politik

Großbritannien will britische IS-Söldner töten

Großbritannien will britische IS-Kämpfer ausfindig machen und töten.
07.12.2017 02:06
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Britische Staatsbürger, die für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) kämpfen, sollen nach dem Willen von Verteidigungsminister Gavin Williamson ausfindig gemacht und getötet werden. "Es ist ganz einfach, meiner Meinung nach kann ein toter Terrorist Großbritannien keinen Schaden mehr zufügen", sagte der Minister der Boulevardzeitung "Daily Mail". "Wir sollten alles unternehmen, was wir können, um diese Bedrohung zu zerstören und auszulöschen."

Schätzungen zufolge reisten 800 britische Staatsbürger in den Irak und nach Syrien, um sich dem IS anzuschließen. 130 von ihnen sollen getötet worden sein, rund 400 weitere bereits nach Großbritannien zurückgekehrt sein.

Auch britische IS-Kämpfer, die in andere Länder geflohen seien, sollten ausfindig gemacht und getötet werden, sagte Williamson der Zeitung. Für sie dürfe es keinen "sicheren Raum" mehr geben, sie müssten "zur Strecke gebracht werden", sagte der Minister, der seit vergangenem Monat im Amt ist.

Syrien ist nach russischen Angaben vollständig von Terroristen befreit, alle Einheiten der Terrorgruppe des Islamischen Staates (IS), die in Russland verboten sind, wurden vernichtet, sagte der Generalstabschef der Russischen Föderation, Armeegeneral Waleri Gerassimow, auf einer jährlichen Unterrichtung über die Auslandsverteidigung Mittwoch, laut TASS. "Alle ISIL-Einheiten in Syrien wurden zerstört, und das Gebiet wurde befreit", sagte er und fügte hinzu, der russische Verteidigungsminister Sergey Shoigu habe Präsident Putin darüber informiert.

"Heute haben die vorrückenden Einheiten von Brigadegeneral Hassan Sukhel und dem 5. Freiwilligen-Angriffskorps die verbleibenden illegalen Streitkräfte (in der Provinz Deir ez-Zor) vertrieben und, nachdem sie die bewohnten Gemeinden von Al-Salihiyah befreit hatten, al-Khreita al "Katia und Musalaha, verschmolzen mit den Regierungstruppen, die aus dem Süden vorrückten. Somit gibt es heute in Syrien keine Gebiete, die vom IS kontrolliert werden", sagte Gerasimow.

Am Dienstag berichtete das russische Verteidigungsministerium, dass die letzte islamische Staatsenklave in Ostsyrien auf eine Fläche von 7 bis 10 Kilometern verkleinert worden sei.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Alt gegen Jung: Wie die Generation Z das Arbeitsleben umkrempelt – und was zu tun ist
01.07.2025

Alt gegen Jung – und keiner will nachgeben? Die Generationen Z und Babyboomer prallen aufeinander. Doch hinter den Vorurteilen liegen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt ohne Erholung im Juni: Warten auf den Aufschwung
01.07.2025

Die erhoffte Belebung des Arbeitsmarkts bleibt auch im Sommer aus: Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland nur minimal um...

DWN
Politik
Politik Schlachtfeld der Zukunft: Die Ukraine schickt ihre Kampfroboter ins Gefecht
01.07.2025

Die Ukraine setzt erstmals schwere Kampfroboter an der Front ein. Während Kiew auf automatisierte Kriegsführung setzt, treiben auch...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnen bleibt Luxus: Immobilienpreise steigen weiter deutlich
01.07.2025

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind erneut gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt lagen die Kaufpreise für Häuser und...

DWN
Politik
Politik Trump und Musk im Schlagabtausch: Streit um Steuerpläne und neue Partei eskaliert
01.07.2025

Die Auseinandersetzung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Tech-Milliardär Elon Musk geht in die nächste Runde. Am Montag und in...