Finanzen

Saudi-Arabien kooperiert mit Googles Kryptowährung Ripple

Lesezeit: 1 min
15.02.2018 17:17
Die Zentralbank Saudi-Arabiens hat eine Kooperation mit der Digitalwährung Ripple begonnen.
Saudi-Arabien kooperiert mit Googles Kryptowährung Ripple

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Zentralbank in Saudi-Arabien baut ihr Geschäft mit Kryptowährungen aus. Sie schloss eine Kooperation mit dem US-Unternehmen Ripple, das eine Cyberdevise und eine dazugehörige Blockchain-Technologie anbietet, über die Banken Zahlungsdienstleistungen abwickeln können, wie die Behörde des Landes mitteilte. Das Pilotprogramm sei weltweit das erste seiner Art, das von einer Zentralbank unterstützt werde. Für die saudiarabischen Banken bedeute dies, dass sie Gelder kostengünstiger, schneller und transparenter in andere Länder verschieben könnten, fügte Ripple hinzu.

Zahlreiche Banken wie die Schweizer UBS, die spanische Santander und der Kreditkarten-Anbieter American Express arbeiten bereits mit dem Startup aus dem Silicon Valley zusammen. Ripple versteht sich als Dienstleister für das Finanzsystem und nutzt seine gleichnamige Kryptowährung als Verrechnungseinheit. Diese kann wie Bitcoin auch an speziellen Kryptobörsen gehandelt werden. Im vergangenen Jahr war der Ripple-Kurs zeitweise um 60.000 Prozent nach oben geschnellt.

Die Golfstaaten wollen Brancheninsidern zufolge eine führende Rolle einnehmen im Kryptowährungsmarkt, der bislang noch weitgehend unreguliert ist. Zwar hat die saudiarabische Zentralbank kürzlich vor Geldanlagen in Bitcoin gewarnt. Zusammen mit der Notenbank der Vereinigten Arabischen Emirate entwickelt sie aber eine eigene digitale Währung, die den Geldtransfer zwischen den beiden Ländern erleichtern soll. Die Regulierungsbehörde in Abu Dhabi arbeitet nach eigenen Angaben an einem Regelwerk für den Handel mit Cyberdevisen. Auch die Finanzaufsicht in Bahrain erörtert, wie Kryptowährungen genutzt werden können.

 


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...