Gemischtes

Toyota will Tauschsystem für Auto-Batterien eröffnen

Toyota plant ein schnelles Austauschsystem für die Batterien seiner Elektroautos.
05.04.2018 17:15
Lesezeit: 1 min

Toyota will in Japan den Besitzern von kleinen E-Autos ermöglichen, die Batterien ihrer Fahrzeuge nicht aufzuladen, sondern auszutauschen. Das berichten die Elektroauto-News unter Berufung auf die „Japanische Rundfunkgesellschaft“.

Der Autobauer plant, landesweit Anlaufstellen einzurichten, an denen Toyota-Fahrer die leeren Batterien ihrer Autos abgeben können, um im Gegenzug aufgeladene zu erhalten. Da selbst die Aufladung mit einem Schnellladegerät rund eine Stunde dauert, bedeutet die Austauschmöglichkeit für die Fahrer eine Zeitersparnis von fast 60 Minuten. Toyota hatte im Dezember verkündet, bis zum Jahr 2030 den Anteil von E-Autos an seiner Gesamtproduktion auf 50 Prozent auszubauen.

Auch Tesla hatte bereits erwogen, ein Netz von Austauschstationen einzurichten. Anders als bei den Stationen von Toyota sollte bei den Tesla-Haltepunkten allerdings kein unangemeldeter Stopp möglich sein. Der Batterietausch bei der zwischen Los Angeles und San Francisco eingerichteten Test-Station war ausschließlich auf Termin möglich. Nachdem das Kundeninteresse sehr schwach ausgefallen war, schloss Tesla die Austauschstation wieder und verfolgte das Projekt nicht weiter.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Sanierung bleibt trotz Rekordminus auf Kurs
03.07.2025

Baywa steckt tief in den roten Zahlen – doch der Sanierungsplan bleibt unangetastet. Der traditionsreiche Konzern kämpft mit Altlasten,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Seltene Erden: China kontrolliert deutsche Industrie
03.07.2025

Die deutsche Industrie gerät zunehmend in die Abhängigkeit Chinas, weil Peking bei seltenen Erden den Weltmarkt kontrolliert....

DWN
Politik
Politik Keine Stromsteuersenkung für Verbraucher: "Fatales Signal"
03.07.2025

Die Strompreise bleiben hoch, die Entlastung fällt kleiner aus als versprochen. Die Bundesregierung gerät unter Druck, denn viele Bürger...

DWN
Panorama
Panorama Spritpreis: Wie der Rakete-und-Feder-Effekt Verbraucher belastet
03.07.2025

Die Spritpreise steigen wie eine Rakete, fallen aber nur langsam wie eine Feder. Das Bundeskartellamt nimmt dieses Muster ins Visier und...

DWN
Finanzen
Finanzen Vetternwirtschaft und Machtspiele: So scheitert der NATO-Innovationsplan
03.07.2025

Milliarden für die NATO-Innovation, doch hinter den Kulissen regiert das Chaos: Interessenkonflikte, Rücktritte und Streit gefährden...

DWN
Politik
Politik Trump dreht den Geldhahn zu: Kiew kämpft ohne Washington
02.07.2025

Donald Trump kappt Waffenhilfe für die Ukraine, Europa zögert, Moskau rückt vor. Doch Kiew sucht nach eigenen Wegen – und die Rechnung...

DWN
Panorama
Panorama Köln schafft den Begriff "Spielplatz" ab
02.07.2025

Köln verabschiedet sich vom traditionellen Begriff "Spielplatz" und ersetzt ihn durch "Spiel- und Aktionsfläche". Mit neuen Schildern und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Tusk zieht die Grenze dicht – Spediteure schlagen Alarm
02.07.2025

Grenzkontrollen sollen Sicherheit bringen – doch für Spediteure und Industrie drohen Staus, teurere Transporte und Milliardenverluste....