Technologie

Unternehmen will neue Batterien ohne Lithium entwickeln

Lesezeit: 1 min
07.04.2018 17:41
Ein russischer Investor will neuartige Batterien für Autos, Telefone und Solaranlagen entwickeln.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das russische Energie- und Rohstoff-Unternehmen En+ will Bloomberg zufolge neue Batterien für Autos, Telefone und Solaranlagen entwickeln. Diese sind bislang mit Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet. In Zukunft sollen in Autos und Telefone Aluminium-Graphen-Ionen-Batterien eingesetzt werden. Solaranlagen sollen Natium-Ionen-Batterien bekommen.

Der Preis von Lithium ist in den letzten drei Jahren um das Vierfache gestiegen. Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) schätzt, dass sich der globale Bedarf nach Lithium von derzeit 33.000 Tonnen pro Jahr bis zum Jahr 2025 mindestens verdoppeln wird. Nach einer Prognose von Goldman Sachs wird sich der Lithium-Bedarf innerhalb eines Jahrzehnts vervierfachen.

Natrium verfügt nur über rund 70 Prozent der Energieintensität von Lithium, kostet allerdings weniger. Aluminium verfügt über die dreifache Energieintensität und ist das Metall, von dem die größten Vorkommen existieren.

Laut Unternehmenssprecherin Anna Korotschenkova hofft En+, dass die ersten Batterie-Prototypen Ende 2018 vorliegen. Das Unternehmen mit Sitz in Moskau gehört zu großen Teilen dem Oligarchen Oleg Deripaska. Es beschäftigt rund 100.000 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von circa zwölf Milliarden Dollar.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...