Die USA steigen aus dem Atomabkommen mit dem Iran aus. Die Sanktionen gegen die Islamische Republik würden wieder in Kraft gesetzt, kündigte Präsident Donald Trump am Dienstag in Washington an. Wenn das Atomabkommen bestehen bliebe, könne dies bald zu einem atomaren Wettrüsten im Nahen Osten führen. Es sei klar, dass die USA eine iranische Atombombe unter dem gegenwärtigen Abkommen nicht verhindern könnten. Er sei aber bereit, willens und in der Lage, ein neues Abkommen mit dem Iran auszuhandeln.
Die Reaktionen:
20.38 Uhr - Die Europäische Union erwartet, dass die übrigen Staaten trotz des Rückzugs der USA am Iran-Abkommen festhalten. Das erklärt die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini.
20.35 Uhr - Frankreich, Deutschland und Großbritannien bedauern die Entscheidung der USA, aus dem Iran-Atomabkommen auszusteigen. Das erklärt der französische Präsident Emmanuel Macron.
20.32 Uhr - Im Iran stößt Trumps Entscheidung auf harsche Kritik. "Sie ist illegal und unzulässig und untergräbt internationale Verträge", heißt es im Staatsfernsehen.
20.30 Uhr - Frankreich kündigt Verhandlungen über ein weiter reichendes Atomabkommen mit dem Iran an. "Wir werden gemeinsam an einem breiteren Rahmenwerk arbeiten, das die atomaren Aktivitäten, die Zeit nach 2025, ballistische Aktivitäten und die Stabilität im Nahen Osten umfasst", erklärt Präsident Emmanuel Macron.
20.26 Uhr - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjau begrüßt Trumps Entscheidung. Sie sei mutig und richtig.
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