Nach der Wiederwahl von Nicolas Maduro zum Präsidenten von Venezuela haben die USA ihre Sanktionen verschärft. US-Präsident Donald Trump veröffentlichte am Montag ein Dekret, mit dem die Möglichkeiten des Landes, Staatsvermögen in den USA zu verkaufen, beschränkt werden. Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza sprach von illegalen Maßnahmen der USA, die „barbarisch“ seien und im Widerspruch zum internationalen Recht stünden.
Maduro war am Sonntag bei einer von Manipulationsvorwürfen überschatteten Wahl im Amt bestätigt worden. Die wirtschaftliche Lage in dem ölreichen Land ist katastrophal: Millionen Menschen hungern und leiden unter einer Hyperinflation.
Auch die EU hat mit Sanktionen gegen Venezuela gedroht, sollte die Wahl nicht fair verlaufen. Die EU-Staaten hatten bereits 2017 Sanktionen gegen Venezuela verhängt. Bei einem G20-Außenministertreffen in Buenos Aires erklärten die Vertreter von sechs Staaten, die Wahl nicht anzuerkennen: Argentinien, Kanada, Australien, Mexiko, Chile und die USA.
Die USA und die EU hatten in der Vergangenheit mehrfach Sanktionen gegen Venezuela erlassen. Russland und China hingegen gelten als Verbündete des Landes.
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