Finanzen

China will mit Bitcoin-Mining den Dollar attackieren

Lesezeit: 2 min
18.06.2018 23:13
China setzt sein Bitcoin-Mining fort, um im globalen Währungssystem Einfluss zu gewinnen.
China will mit Bitcoin-Mining den Dollar attackieren

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

TOP-Meldung

China will mit Bitcoin-Mining den globalen Geldfluss beeinflussen

Obwohl die chinesischen Behörden verschiedene Maßnahmen ergriffen haben, um den Handel mit Kryptowährungen einzuschränken, wird der Abbau von Bitcoin in einigen abgelegenen Gebieten Chinas Bericht unvermindert fortgesetzt. Diese Regionen verfügen über überschüssige Stromkapazitäten und werden im Vergleich zu Peking und Shanghai als arm erachtet. Dazu gehören die Provinz Sichuan, die liebevoll als die Hauptstadt des Bitcoin-Bergbaus bekannt ist, und die Provinz Qinghai.

In der chinesischen Provinz Qinghai gehört eine der großen Minen den „Fuerdai“, einem Begriff, der die reichen Kinder des Militärs, der Kommunistischen Partei und anderer Eliten beschreibt.

Einer der Gründe, warum eine vollständige Auslöschung des Sektors nicht stattgefunden hat, liegt darin, dass China den internationalen Geldfluss stark beeinflussen möchte. Die USA genießen bereits diese Macht durch den Dollar, und Kryptowährungen könnten das gleiche für China tun.

Derzeit wird geschätzt, dass Chinas Anteil an der weltweiten Krypto-Mining-Kapazität rund 70 Prozent beträgt. Der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, sagte kürzlich, dass „Bitcoin von China kontrolliert wird“.

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt beherbergt auch einige der führenden Hersteller von Krypto-Mining-Hardware, darunter Bitmain Technologies. Das Unternehmen hat zudem in der Inneren Mongolei einige der weltgrößten Mining-Anlagen errichtet.

 

Weitere Meldungen

Russlands größte Banken starten Krypto-Fonds für Privatkunden

  • Zwei der größten russischen Banken starten Kryptowährungsportfolios für ihre Privatkunden.
  • Unter der Aufsicht der Bank of Russia werden die Sberbank und die Alfa Bank ihren Kunden Anteile an einem Spezialfonds anbieten, der die sechs beliebtesten Kryptowährungen an wichtigen Börsen wie Kraken und Bitstamp handeln wird.
  • Die Sberbank, die größte staatliche Bank, die für die Verarbeitung von Gehaltsschecks zuständig ist, und die Alfa Bank, die größte Privatbank des Landes, wollen mit Hilfe des Investmentfonds AddCapital, des National Settlement Depository und der Group IB in den Kryptogeschäft einsteigen.

Metropolitan Bank wickelt Millionen für Krypto-Kunden ab (und will mehr)

  • Während die meisten Banken an dem Sprichwort "Blockchain not Bitcoin" festhalten, fällt Metropolitan einfach dadurch auf, dass es einer der ganz wenigen ist, die das Einlagegeschäft von Kryptofirmen enthusiastisch behandeln.
  • Ein Grund dafür, dass die Metropolitan Bank mit ihrer Umarmung der Krypto-Branche eine Ausnahme darstellt, ist, dass die meisten Banken die Risiken nicht aushalten können.
  • Abgesehen von Compliance muss sich Metropolitan auch von der Volatilität abkoppeln, mit der seine Kryptowährungskunden jeden Tag leben.

 

Die Meldungen vom 17. Juni

Die Meldungen vom 16. Juni

Die Meldungen vom 15. Juni

Frühere Meldungen (hier)

 

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an:

den täglichen Krypto-Monitor. Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um Kryptowährungen und Blockchain aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Kryptowährungen und Blockchain erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv der täglichen Ausgaben des Krypto-Monitors.

Der Krypto-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren.Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.

Powered by NewsTech 2018


Mehr zum Thema:  
Krypto >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...