Finanzen

Preise für Rohöl gehen deutlich zurück

Die Preise für Rohöl sind deutlich unter Druck geraten.
18.12.2018 13:34
Lesezeit: 1 min

Die Ölpreise sind am Dienstag erneut deutlich unter Druck geraten. Am Dienstagmorgen wurde ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zu 57,96 US-Dollar gehandelt. Das waren 1,65 Dollar weniger als am Montag. Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete erstmals seit September 2017 weniger als 50 Dollar. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte (WTI) fiel um 1,55 Dollar auf 48,35 Dollar.

"Der anhaltende Ausverkauf an den weltweiten Aktienmärkten schürt offensichtlich Sorgen vor einer Konjunkturabkühlung im nächsten Jahr, was auch Auswirkungen auf die Ölnachfrage hätte", erklärten die Analysten der Commerzbank die Kursverluste. Zudem habe Russland seine Rohölproduktion auf ein Rekordniveau angehoben. Dies wecke Zweifel, ob das Ölkartell Opec und mit ihm verbündete Förderstaaten (Opec+) ihre Produktion wie verabredet senken werden. "Zumindest dürfte es einige Monate dauern, bis Russland die zugesagten Kürzungen vollständig umgesetzt hat", erwartet die Commerzbank.

Hinzu kommt, dass das Rohölangebot aus den USA in den vergangenen Monaten immer weiter gestiegen ist. So hatte die US-Energiebehörde am Abend gemeldet, dass die US-Schieferölproduktion im Dezember erstmals die Marke von acht Millionen Barrel pro Tag knacken wird.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik US-Zölle als Wirtschaftskrieg: Trump zielt auf Europas Wohlstand
15.07.2025

Mit 30-Prozent-Zöllen will Donald Trump die europäische Wirtschaft in die Knie zwingen – und trifft damit ausgerechnet die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas seltene Chance: Schwedisches Metallvorkommen soll Abhängigkeit von China brechen
15.07.2025

In Schwedens Norden liegt Europas größte Hoffnung auf Rohstoffsouveränität. Doch der Fund der Seltenen Erden birgt Zielkonflikte,...

DWN
Immobilien
Immobilien Grunderwerbsteuer sparen: So zahlen Käufer weniger beim Immobilienkauf
15.07.2025

Der Kauf einer Immobilie wird schnell teurer als geplant – oft durch hohe Nebenkosten. Besonders die Grunderwerbsteuer kann kräftig...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Zuckerberg kündigt Mega-Rechenzentren an
15.07.2025

Mark Zuckerberg treibt den KI-Wettlauf in eine neue Dimension. Der Meta-Chef kündigt gigantische Rechenzentren an und will dabei selbst...

DWN
Politik
Politik Jetzt unterstützt Trump die Ukraine: Ist das die Wende?
15.07.2025

Donald Trump vollzieht die Wende: Plötzlich verspricht er der Ukraine modernste Waffen – auf Europas Kosten. Russland droht er mit...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche fahren wieder mehr Auto
15.07.2025

Deutschland erlebt eine Kehrtwende beim Autofahren: Nach Jahren des Rückgangs steigen die gefahrenen Kilometer wieder – obwohl einzelne...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldverbot 2025: Panikmache oder reale Gefahr für Ihr Gold?
15.07.2025

Mehrere Goldhändler warnen vor einem staatlichen Zugriff auf Barren und Krügerrands – Millionen Anleger fürchten um ihre Ersparnisse....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zölle sollen bleiben – weil er sie als Erfolg verbucht
15.07.2025

Donald Trump sieht seine Zollpolitik als Erfolg – und will sie verschärfen. Was der transatlantische Handelskrieg für Europa,...