Deutschland

Aldi Nord schreibt in Deutschland Verluste

Lesezeit: 1 min
22.12.2018 19:09
Aldi Nord hat im laufenden Jahr in Deutschland Verluste erwirtschaftet.
Aldi Nord schreibt in Deutschland Verluste

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Discounter Aldi Nord ist 2018 nach eigenen Angaben im Handelsgeschäft in Deutschland in die roten Zahlen geraten. Der neue Vorstandschef Torsten Hufnagel wolle nun mit einem milliardenschweren Investitionsprogramm das Ruder herumreißen, sagte ein Sprecher des Familienunternehmens am Freitag und bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Es gehe um eine "signifikante Wachstumsstrategie in Europa" mit Investitionen über mehrere Jahre verteilt in Personal, Ausbildung, Qualität und Standorte.

Die Lebensmittelzeitung und das Manager Magazin hatten zuvor berichtet, Aldi Nord habe in Deutschland erstmals Verluste geschrieben und rechne auch 2019 mit einem Minus. Trotz eines einprozentigen Umsatzanstieges hätten die gestiegenen Kosten für die Modernisierung des Unternehmens das Ergebnis erstmals im Heimatmarkt unter die Null-Linie gedrückt. Die 2017 angekündigten Investitionen für die kommenden drei Jahre von mehr als fünf Milliarden Euro reichten für den Konzernumbau den Berichten zufolge bei weitem nicht aus.

"Die Gesellschafter tragen den Kurs mit und sind bereit, in das Unternehmen zu investieren“, zitierte die "Lebensmittelzeitung" Hufnagel, der seit September die Unternehmensgruppe Aldi Nord führt. Die Finanzierung der Investitionen erfolge aus dem Cashflow und den Rücklagen sowie über Gesellschaftereinlagen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland als Unternehmensstandort: Zwischen Herausforderungen und Chancen
27.04.2024

Trotz seines Rufes als europäischer Wirtschaftsmotor kämpft Deutschland mit einer Vielzahl von Standortnachteilen. Der Staat muss...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
27.04.2024

Herrenlose Immobilien - ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder Grundstücke, die keinen...

DWN
Finanzen
Finanzen Reich werden an der Börse: Ist das realistisch?
27.04.2024

Viele Anleger wollen an der Börse vermögend werden. Doch ist das wahrscheinlich - oder wie wird man tatsächlich reich?

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...