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Prämie für Elektroautos wird kaum nachgefragt

Die Prämie für Elektroautos wird von den Deutschen kaum nachgefragt.
06.01.2019 17:59
Lesezeit: 1 min

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Die staatliche Prämie für den Kauf von Elektroautos stößt weiter auf wenig Interesse. Im vergangenen Jahr gingen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 44.601 Anträge ein - knapp 7.000 mehr als im Vorjahr, wie aus den Zahlen auf der Bafa-Internetseite hervorgeht.

Für reine Batterieautos gibt es 4.000 Euro, für Hybridautos 3.000 Euro Zuschuss - bezahlt je zur Hälfte vom Bund und vom Autohersteller. Das Programm startete Mitte 2016 und läuft im Juni 2019 aus.

Insgesamt reicht die Fördersumme des im Juli 2016 begonennen Förderprogramms für mehr als 300 000 Fahrzeuge, bislang wurden jedoch nur rund 91.000 Anträge entgegengenommen.

Zwei Drittel der bisher insgesamt 91.000 Anträge wurden laut Bafa für Batteriefahrzeuge gestellt. Rund 50.000 Anträge stammten von Unternehmen, knapp 40.000 von Privatpersonen. BMW, Volkswagen, Renault und Smart führen die Liste der Hersteller an, mit einigem Abstand gefolgt von Streetscooter, Audi und Mitsubishi.

Zwar sind in Deutschland immer mehr Elektroautos unterwegs, die Zahl der Neuzulassungen stieg zuletzt deutlich. Ihr Marktanteil ist aber immer noch sehr gering. Am 1. Januar 2018 waren nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes 46,5 Millionen Autos bundesweit zugelassen, davon waren gerade einmal 53 861 Vollstromer und 236 710 Hybrid-Pkw.

Von dem Ziel, im Jahr 2020 in Deutschland eine Million Elektroautos auf den Straßen zu haben, hat sich die Bundesregierung schon vor einer Weile verabschiedet. Als Hindernisse gelten der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis vieler Modelle, zu geringe Reichweiten der E-Autos und fehlende Auflademöglichkeiten.

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