Deutschland

Unternehmen kaufen für Milliarden Büros in Frankfurt

Lesezeit: 1 min
05.01.2019 17:56
Käufer haben im vergangenen Jahr für mehr als 10 Milliarden Euro Büroflächen in Frankfurt investiert.
Unternehmen kaufen für Milliarden Büros in Frankfurt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Große Investoren haben im vergangenen Jahr Milliardensummen in Büros in Frankfurt gesteckt. Insgesamt flossen 10,2 Milliarden Euro in Gewerbeimmobilien in der Finanzstadt - 36 Prozent mehr als im Vorjahr und ein Rekordwert. Damit sei Frankfurt Spitzenreiter in Deutschland, erklärte der Immobilienspezialist BNP Paribas Real Estate am Freitag. In der Bankenstadt seien alleine 19 Großabschlüsse verzeichnet worden.

Begehrt am Main waren vor allem Bürotürme im Finanzviertel, wie eine Übersicht des Branchenberaters Colliers zeigt. So wurden 2018 der Omniturm an der Großen Gallusstraße für knapp 700 Millionen Euro an eine Commerzbank-Immobilientochter verkauft. Das Trianon, in dem der Sparkassen-Fondsanbieter Deka sitzt, ging ferner für 650 Millionen Euro an ein südkoreanisches Konsortium. Zu den großen Transfers zählten auch das Eurotheum und der Eurotower als früherer Hauptsitz der Europäischen Zentralbank an einen Finanzkonzern aus Taiwan.

Frankfurt steht schon länger oben auf der Agenda internationaler Immobilienanleger, der Brexit treibt die Nachfrage zusätzlich. Im Finanzviertel werden die höchsten Büromieten Deutschlands bezahlt. Bundesweit wurden laut der Zahlen von BNP Paribas rund 61 Milliarden Euro in Gewerbeimmobilien wie Büros sowie Einzelhandel- und Logistikobjekte investiert - ebenfalls ein Spitzenwert.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...