Weltwirtschaft

US-Fracking mit rückläufiger Tendenz

Lesezeit: 1 min
07.01.2019 17:19
Einer Umfrage der US-Notenbank Dallas zufolge fand zum Jahresende ein deutlicher Abschwung bei den Fracking-Aktivitäten in den USA statt.
US-Fracking mit rückläufiger Tendenz

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Aus einer Umfrage der US-Notenbank von Dallas (Fed Dallas) geht hervor, dass die Fracking-Aktivität sich im vierten Quartal des Vorjahres stark abgeschwächt hat. "Der Index der Geschäftsaktivitäten - der breiteste Maßstab für die Umfrage in Bezug auf die Energieunternehmen des elften Distrikts - blieb weiterhin positiv, fiel jedoch von 43,3 Punkten im dritten Quartal auf 2,3 Punkte im vierten Quartal", schreibt die Fed von Dallas.

Der Ölförderindex fiel im dritten Quartal von 34,8 auf 29,1 im vierten Quartal. Der Erdgasproduktionsindex lag im vierten Quartal bei 24,8, nach 35,5 im Vorquartal. Der Index für die Ausrüstungsnutzung von Ölfeld-Dienstleistungsunternehmen sank im vierten Quartal auf 1,6 Punkte von 43 Punkte im dritten Quartal.

Der Beschäftigungsindex sank von 31,7 auf 17,5. Die Ölausrüster Schlumberger und Halliburton warnten im dritten Quartal des vergangenen Jahres, dass Fracking-Unternehmen die Bohraktivitäten verlangsamen, berichtet auch die Financial Times. Einschränkungen bei Pipelinen, Probleme mit der Produktivität von Bohrlöchern und die Erschöpfung des Finanz-Budgets führten zu deutlich schlechteren Geschäftsbedingungen.

Die Fed Dallas-Umfrage wurde vom 12. bis 20. Dezember unter 167 Energieunternehmen geführt. 104 der befragten Unternehmen waren Explorations- und Produktionsfirmen und 63 Ölfirmen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Politik
Politik Angriff auf SPD-Europapolitiker: Matthias Ecke in Dresden schwer verletzt
04.05.2024

Schockierende Gewalt: SPD-Europaspitzenkandidat Matthias Ecke wurde brutal angegriffen. Politiker verurteilen den Angriff als Attacke auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...