Finanzen

Größter Energie-Versorger der USA ist bankrott

Der größte Energieversorger der USA muss Insolvenz anmelden.
14.01.2019 17:29
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die verheerenden Waldbrände in Kalifornien treiben den größten US-Energieversorger PG&E in die Pleite. Das Management beschloss die Ablösung von Konzernchefin Geisha Williams und kündigte am Montag einen Antrag auf Gläubigerschutz für Ende Januar an, berichtet Reuters.

Im November hatten Waldbrände die Kleinstadt Paradise im Norden Kaliforniens völlig zerstört, dabei starben mindestens 86 Menschen. Opfer der Katastrophe werfen PG&E fahrlässiges Verhalten vor und fordern Schadenersatz. Auf das Unternehmen könnten im Zusammenhang mit den Bränden 2017 und 2018 nach eigenen Angaben Kosten von bis zu 30 Milliarden Dollar zukommen.

Im Rahmen des gerichtlich überwachten Insolvenzverfahrens will der Konzern seinen Verpflichtungen nachkommen und sich einer Restrukturierung unterziehen. Der Prozess dürfte nach Auskunft von Beratern bis zu zwei Jahre dauern. Die Energieversorgung soll dadurch nicht beeinträchtigt werden. PG&E beliefert in Kalifornien 5,4 Millionen Kunden mit Strom und 4,3 Millionen mit Erdgas. Mehr Kunden hat kein Energieunternehmen in den USA.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
USA
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Drei Anzeichen für ein brüchiges Arbeitsleben
07.07.2025

Neue Führung, neue Arbeitszeiten, neue Karriereträume: Wer im internationalen Wettbewerb mithalten will, muss verstehen, wie sich das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Börse-Ausblick: Europa trotzt Trump – doch wie lange noch?
07.07.2025

Ein halbes Jahr voller Turbulenzen: Trump, Zölle, Währungskrise – die Börsen zeigen extreme Bewegungen. Welche Märkte profitieren,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...