Politik

Boris Johnson bezeichnet Franzosen als „scheiße“

Lesezeit: 1 min
28.06.2019 13:37
Der britische Ex-Außenminister Boris Johnson hat nach einem Zeitungsbericht die Franzosen wegen ihrer harten Haltung im Brexit-Streit als "scheiße" beschimpft.
Boris Johnson bezeichnet Franzosen als „scheiße“
Boris Johnson. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der britische Ex-Außenminister Boris Johnson hat nach einem Zeitungsbericht die Franzosen wegen ihrer harten Haltung im Brexit-Streit als "scheiße" beschimpft. Das Filmmaterial mit der Aussage des Favoriten für das Amt des Premierministers sollte eigentlich in einer Dokumentation des britischen Senders BBC gesendet werden, sei dann aber auf Bitten des britischen Außenministeriums wieder herausgeschnitten worden, berichtete die Zeitung "Daily Mail" am Freitag, wie AFP berichtet.

Die Aufnahme stammten demnach aus der Zeit des Brexit-Hardliners im britischen Außenministerium. Das Ministerium habe sich an die BBC gewandt und unter Verweis auf die möglichen Folgen für die britisch-französischen Beziehungen darum gebeten, das Material nicht zu senden, berichtete das Blatt. Die BBC erklärte, das Produktionsteam der Anfang des Jahres ausgestrahlten Dokumentation "Inside the Foreign Office" ("Hinter den Türen des Außenministeriums") habe "entschieden", was es senden wolle, und sei mit dem Resultat "zufrieden".

Johnson äußerte sich zu dem Bericht während einer Wahlkampfveranstaltung im Südwesten Englands am Freitag. Dort sagte der Ex-Außenminister, er habe "keine Erinnerung" an eine derartige Äußerung.

Johnson gilt als Favorit im Rennen um den Posten des Parteichefs der konservativen Tories und damit für den des Premierministers. Gegen den amtierenden Außenminister Jeremy Hunt tritt er in einer Urwahl der Tory-Parteibasis an.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich
29.03.2024

Europas größte Volkswirtschaft kommt nicht richtig in Fahrt. Die Aussichten für die nächsten Monate sind nach Experteneinschätzung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Reiseziele: So manche Überraschung im Sommerflugplan
29.03.2024

Ab Ostern tritt an den deutschen Flughäfen der neue Sommerflugplan in Kraft. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben für Sie als Leser...

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...