Wirtschaft

Pipeline Druschba liefert wieder Öl nach Deutschland

Über die Pipeline Druschba gelangt seit heute wieder Erdöl nach Deutschland.
02.07.2019 16:18
Lesezeit: 1 min

Deutschland erhält seit heute wieder sauberes Erdöl durch die russische Pipeline Druschba, berichtet die Deutsche Welle. Die Öllieferungen zwischen Russland und Westeuropa über die Pipeline waren Ende April gestoppt worden, weil Behörden eine zu hohe Belastung des Rohöls mit Chlorid festgestellt hatten. Die Pipeline versorgt neben der Raffinerie in Leuna unter anderem die Raffinerie PCK in Schwedt (Brandenburg).

Rosneft teilt dazu in einer Medienmitteilung mit:

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Deutschlands dankte Rosneft Deutschland für ihre aktiven Maßnahmen zur Lösung von Problemen mit der Verschmutzung der Druschba-Pipeline. Der entsprechende Brief an das Unternehmen wurde Ende Juni versandt. Es stellt fest, dass durch den aktiven Einsatz von Rosneft Deutschland, im Gegensatz zu anderen von der Verunreinigung betroffenen Ländern, die Situation auf dem ostdeutschen Markt stabilisiert und die Inanspruchnahme der Erdölreserve des Erdölbevorratungsverbandes vermieden werden konnte.

Rosneft Deutschland und andere Anteilseigner der PCK Raffinerie haben während der Zeit der Lieferbeschränkung durch die Druschba-Pipeline eine Reihe von operativen Maßnahmen ergriffen, mit denen nicht nur das Stoppen der Raffinerie vermieden, sondern auch ein Höchstmaß an Verarbeitung sichergestellt werden konnte.

Trotz der Lieferbeschränkungen über die Druschba-Pipeline hat Rosneft Deutschland grundsätzlich die Erfüllung der langfristigen Verpflichtungen zur Lieferung von Erdölprodukten an den Inlandsmarkt sichergestellt und erneut seinen Status als zuverlässiger Lieferant des deutschen Marktes bestätigt.

Rosneft Deutschland hat als größter Anteilseigner der PCK Raffinerie GmbH während des gesamten Zeitraums der Lieferbeschränkung über die Druschba-Pipeline aktiv mit den anderen Anteilseignern des Werkes sowie mit anderen relevanten Unternehmen (wie bundesstaatliche Stellen, andere europäischen Unternehmen – Pipeline Betreiber) zusammengearbeitet.

Das Unternehmen führte und pflegt eine aktive Kommunikation mit den Kunden, um den Status eines zuverlässigen Lieferanten von Erdölprodukten aufrechtzuerhalten.

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