Je näher die Wahl in Griechenland rückt, umso dramatischere Prognosen werden aufgestellt. Nun hat sich auch die griechische Nationalbank zu Wort gemeldet. In einem Bericht beschreibt sie, dass die eine wahrscheinliche Abwertung der neuen Währung um 40 Prozent eine Inflationsrate von über 32 Prozent zur Folge hätte. Dies wiederum würde die Währungshüter dazu veranlassen, die Kreditzinsen bei den Banken derart anzuheben, so dass diese 5 Prozent über der Inflationsrate liegen. Somit würden die Zinsen bei mindestens 37 Prozent erreichen.
Sowohl für die Privathaushalte als auch für die Unternehmen wäre ein solcher Anstieg der Zinsen untragbar – sie könnten diese einfach nicht zurückzahlen. So würde beispielsweise eine monatliche Rate für eine 20-jährige Hypothek im Wert von 100.000 Euro mit einer heutigen Zinsrate von 5 Prozent von 660 Euro auf den Gegenwert von 3.000 Euro in der neuen Landeswährung steigen.