Politik

EU bestätigt: Griechenland braucht mehr Geld

Erstmals bestätigt ein hoher EU-Beamte: Griechenland braucht mehr Geld aus Europa. Die Sparmaßnahmen sind zu stark in Rückstand geraten und die Wirtschaft hat sich schlechter entwickelt, als erwartet.
22.06.2012 14:05
Lesezeit: 1 min

Griechenland muss mehr Sparmaßnahmen umsetzen, höhere Steuern einheben, oder es wird noch mehr Geld von anderen europäischen Ländern benötigen. Weil die Neuwahlen das Sparprogramm im Zuge der Hilfszahlungen an Griechenland verzögert haben, ist das Programm „total vom Weg abgekommen und Monate hinter dem Zeitplan“. Dies sagte der leitende Beamte der Troika, Thomas Wieser, der Nachrichtenagentur AFP.

Wieser leitet die Arbeitsgruppe der EU, der Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds, die die Fortschritte in Griechenland überwacht.

Ihm zufolge hat Griechenland nur zwei Möglichkeiten: Sollen die Ziele rechtzeitig erreicht werden, muss es zusätzliche Sparmaßnahmen umsetzen. Wird den Griechen aber mehr Zeit eingeräumt, so sind zusätzliche Zahlungen fällig.

Die griechische Wirtschaft hat sich in den vergangenen Monaten wesentlich schlechter entwickelt als erwartet.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik 100 Milliarden für Klimaschutz? Einigung zwischen Union, SPD und Grünen
14.03.2025

Ein Milliarden-Paket für Verteidigung und Infrastruktur sorgt für politische Bewegung. Nach zähen Verhandlungen haben Union, SPD und...

DWN
Politik
Politik BSW auch nach endgültigem Ergebnis nicht im Bundestag
14.03.2025

Das endgültige Wahlergebnis steht fest: Das BSW verpasst den Bundestag knapp. Trotz zusätzlicher Stimmen bleibt die Partei unter der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unser neues Magazin ist da: Gesund arbeiten und gesund leben? Die Balance auf der Kippe
14.03.2025

Unsere Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. Digitalisierung, Globalisierung und die ständige...

DWN
Unternehmen
Unternehmen BMW-Aktie: Gewinn beim Hersteller BMW sackt ab - die ganz fetten Jahre sind vorbei
14.03.2025

Nach Jahren extremer Erträge geht es für die Autohersteller gerade abwärts. Doch selbst nach den aktuellen Einbrüchen verdienen...

DWN
Politik
Politik Grüne blockieren schwarz-rotes Finanzpaket – Streit um Europas Zukunft
14.03.2025

Die Grünen stellen sich gegen das Finanzpaket von Union und SPD. Fraktionschefin Katharina Dröge fordert, Verteidigungs- und...

DWN
Technologie
Technologie Polen will Bau von AKW an der Ostsee 2028 starten
14.03.2025

Deutschland hat sein letztes Atomkraftwerk abgeschaltet. Polen indes will seinen ersten Reaktor direkt am Ostseestrand errichten. Das...

DWN
Panorama
Panorama Vorsorge Gesundheit: Krankenkassen-Boni noch bis 31. März sichern
14.03.2025

Viele Krankenkassen fördern ein gesundheitsbewusstes Verhalten ihrer Versicherten mit Bonuszahlungen. Wer davon profitieren möchte,...

DWN
Finanzen
Finanzen Die unsichtbare Enteignung: Wie Inflation unser Vermögen entwertet
14.03.2025

Inflation – die größte legale „Enteignung“ der Geschichte? Während Verbraucher unter steigenden Preisen ächzen, kassiert der...