Technologie

Technologischer Durchbruch: Fraunhofer fertigt Objekte aus Wolfram per 3D-Druck

Lesezeit: 1 min
31.08.2019 21:00
Dem Fraunhofer-Institut ist ein wichtiger technologischer Durchbruch beim 3D-Druck gelungen.
Technologischer Durchbruch: Fraunhofer fertigt Objekte aus Wolfram per 3D-Druck
Ein 3D-Drucker. (Foto: dpa)

Schon seit einiger sind Verfahren zur Herstellung von Metall-Objekten per 3D-Druck bekannt. Diese Verfahren haben auch schon die Versuchsräume von Universitäten und Forschungs-Einrichtungen verlassen und finden Anwendung in der Industrie, sogar in der Kleinserien-Fertigung. So werden aus hochfesten Stählen Werkzeuge gedruckt, aus Titanlegierungen Teile für die Medizintechnik, aus Edelstahl Komponenten für die unterschiedlichsten Maschinen und aus Aluminium- und Titanlegierungen Objekte für den Leichtbaumarkt.

Es gibt allerdings auch Werkstoffe, die sich bislang für den 3D-Druck nicht eigneten. Wobei die Betonung auf „bislang“ liegt. Denn jetzt haben Forscher des „Fraunhofer Instituts für Kurzzeitdynamik - Ernst-Mach-Institut“ (EMI/Freiburg) 3D-Druck-Verfahren für eine ganze Reihe von speziellen Schwermetallen entwickelt. Beispielweise für Wolfram, wobei mögliche Anwendungsbereiche die Elektro-, die Medizin- sowie die Wehr-Technik sein könnten.

Laut einer Pressemitteilung des Instituts erlauben die neuen Verfahren „den Einsatz optimaler Werkstoffe für spezifische Anwendungsfelder“. Unter anderem ermöglichten die Verfahren die Verarbeitung per 3D-Druck von Metallen, die bislang „generell als schlecht schweißbar gelten“. Die Zahl der Werkstoffe, für die keine geeigneten 3D-Druck-Verfahren bekannt sind, verringert sich also weiter. Was zur Folge hat, dass in Zukunft immer mehr Objekte nicht in konventioneller Weise hergestellt werden, sondern aus dem 3D-Drucker stammen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifkonflikt gelöst: Keine Lufthansa-Streiks zu Ostern
28.03.2024

Nachdem die Deutsche Bahn ihren Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL in dieser Woche gelöst hat, scheinen auch bei der...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
27.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Politik
Politik Bundeswehr unterstützt Strukturwandel in der Lausitz
27.03.2024

In Bernsdorf im Landkreis Bautzen wird ein neues Logistik-Zentrum der Bundeswehr entstehen. Das entschied Verteidigungsminister Boris...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU blockiert Übernahme von ITA Airways und schützt Lufthansa vor sich selbst
27.03.2024

Brüssel hat neue Hürden für die Übernahme der italienischen Fluggesellschaft ITA Airways aufgestellt. Die dänische EU-Kommissarin...