Wirtschaft

Corona-Virus: Aufschwung an Asiens Börsen wegen sinkender Infektionszahlen

An den Börsen Asiens gab es wegen der rückläufigen Neuinfektionen beim Corona-Virus Kursgewinne. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten liefern Ihnen eine Übersicht zu den Kursveränderungen.
12.02.2020 09:36
Aktualisiert: 12.02.2020 09:36
Lesezeit: 1 min
Corona-Virus: Aufschwung an Asiens Börsen wegen sinkender Infektionszahlen
Der Kursverlauf der Börse Shanghai am 12. Februar 2020. (Grafik: Live Index)

Die rückläufigen Zahlen der Neuinfektionen bei der Coronavirus-Epidemie in China sorgen an den asiatischen Aktienmärkten für Rückenwind. "Zwei Dinge geben Anlass zu Optimismus", sagte Ökonom Vishnu Varathan von der Mizuho Bank in Singapur. "Die Infektionsrate verlangsamt sich und die Zahl der Genesungen steigt schneller als die der Todesfälle." Die chinesischen Behörden gehen davon aus, dass die durch das neue Virus mit dem offiziellen Namen "COVID-19" ausgelöste Epidemie diesen Monat ihren Höhepunkt erreichen wird. Die Zahl der Todesfälle in China ist zuletzt um 97 auf 1.113 gestiegen, die Zahl der Neuinfektionen um 2.015 auf 44.653. Die wirtschaftlichen Folgen sind noch immer unklar. Die chinesische Börse in Shanghai zog am Mittwoch 0,9 Prozent an. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen legte 0,8 Prozent zu. In Tokio gewann der Nikkei-Index 0,7 Prozent auf 23.861 Punkte. Die Aktie des japanischen Technologie-Investors Softbank sprang rund zwölf Prozent nach oben und sorgte in der Branche für Auftrieb. Ein US-Gericht hatte am Vortag den milliardenschweren Zusammenschluss der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem amerikanischen Rivalen Sprint genehmigt, an dem Softbank beteiligt ist.

Nachfolgend eine Übersicht mit den Kursveränderungen ausgewählter Aktienindizes und Währungen:

Indizes Stand Veränderung in Prozent

Nikkei 23.861,21 +0,7

Topix 1.718,92 +0,0

Shanghai 2.926,90 +0,9

CSI300 3.984,43 +0,8

Hang Seng 27.879,45 +1,1

Kospi 2.238,38 +0,7

Euro/Dollar 1,0911

Pfund/Dollar 1,2964

Dollar/Yen 109,89

Dollar/Franken 0,9761

Dollar/Yuan 6,9660

Dollar/Won 1.178,24

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Textilrecycling: Wie eine schwedische Gründerin die Branche unter Druck setzt
12.12.2025

Ein junges schwedisches Unternehmen behauptet, die nachhaltigste Lösung für das Textilrecycling gefunden zu haben. Die Methode nutzt CO2,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Shein, Temu & Co. betroffen: EU erhöht Kosten für Billigpakete aus Drittstaaten
12.12.2025

Um die Flut günstiger Online-Pakete aus Ländern wie China einzudämmen, beschließt die EU eine neue Importabgabe. Ab Juli 2026 sollen...

DWN
Politik
Politik Regierung reagiert auf Cyberangriffe: Russlands Botschafter einbestellt
12.12.2025

Nach einer Reihe hybrider Angriffe, darunter Falschnachrichten, manipulierte Videos und eine Hacker-Attacke, hat die Bundesregierung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Flix bestellt 65 neue Fernzüge: Ausbau ab 2028 geplant
12.12.2025

Flix will das Fernverkehrsangebot deutlich ausbauen: Das Unternehmen hat beim spanischen Hersteller Talgo bis zu 65 neue Züge geordert....

DWN
Politik
Politik Regierung startet Onlineportal für Bürgerfeedback
12.12.2025

Die Bundesregierung will Bürger und Unternehmen stärker in die Verwaltungsarbeit einbeziehen. Über das neue Portal „Einfach machen“...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU setzt auf Kreislaufwirtschaft: Mehr Rohstoffe aus Schrottautos
12.12.2025

Die EU will die Wiederverwertung von Fahrzeugen deutlich verbessern. Unterhändler des Europäischen Parlaments und der Mitgliedsstaaten...

DWN
Immobilien
Immobilien Hausbrände verhüten: Wie Sie sich vor Feuer schützen
12.12.2025

Jährlich gibt es in Deutschland um die 200.000 Haus- und Wohnungsbrände. Eine verheerende Zahl, insbesondere wenn man bedenkt, dass die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzen in Deutschland steigen weiter um 5,7 Prozent
12.12.2025

Die Pleitewelle in Deutschland reißt nicht ab: Im November stieg die Zahl der Firmeninsolvenzen im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent,...