Politik

Ägypten entsendet Truppen nach Syrien

Ägypten hat Truppen nach Syrien entsandt, die auf Seiten der syrischen Armee kämpfen sollen.
31.07.2020 17:48
Aktualisiert: 31.07.2020 17:48
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Ägypten entsendet Truppen nach Syrien
Ein von der ägyptischen Präsidentschaft zur Verfügung gestelltes Foto zeigt, wie Abdel Fattah al-Sissi am 08. Juni 2014 vereidigt wurde. (Foto: dpa) Foto: Egyptian Presidency / Handout

Ägypten hat in Abstimmung mit dem Iran 150 Soldaten nach Syrien entsandt, die sich an den Gefechten in der Provinz Idlib beteiligen sollen. Nach Angaben des englischsprachigen Dienstes der Nachrichtenagentur Anadolu, landeten die Soldaten auf dem Militärflughafen Hama in Syrien und wurden später in die westliche Landschaft von Aleppo in der Nähe des südlichen Idlib entsandt, um in die syrische Armee integriert zu werden. Dem Bericht zufolge sollen sich auch pro-iranische Milizen in der Provinz Idlib neu positionieren. Der englischsprachige Dienst der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim berichtete ebenfalls über das Ereignis. Kairo versucht, die Türkei an mehreren Fronten zu attackieren. Zuvor hatte die ägyptische Regierung damit gedroht, in Libyen eine Militärintervention gegen die von der Türkei unterstützten libyschen Regierungstruppen durchzuführen.

Nun geht das Land dazu über, die Türkei in Syrien in Bedrängnis zu bringen. Doch türkische Truppen sollen nach den Worten von Präsident Recep Tayyip Erdoğan Syrien nicht verlassen „solange das syrische Volk nicht frei, in Frieden und Sicherheit lebt". Türkische Soldaten haben Stützpunkte in Norden des Nachbarlandes aufgebaut. Ankara beharrt darauf, dass im Norden eine Schutzzone für Flüchtlinge errichtet wird, um den Flüchtlingsstrom eindämmen zu können.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik EU-Datengesetz: Smart-TV bis E-Bike - mit Data Act haben Nutzer neue Rechte
16.09.2025

Der Data Act der EU sieht seit dem 12. September 2025 vor, dass Hersteller Zugang zu den gespeicherten Daten vernetzter Geräte gewähren...

DWN
Politik
Politik Sondergipfel in Katar: Forderung nach internationalem Waffenembargo gegen Israel
15.09.2025

Der Sondergipfel in Katar hat mit scharfer Kritik auf das israelische Vorgehen reagiert. Mehrere Staaten der Region erklärten ihre...

DWN
Politik
Politik UN-Kritik: Israel zielt auf Journalisten um eigene Gräueltaten zu vertuschen
15.09.2025

252 Reporter sind in gut zweieinhalb Jahren im Gazastreifen getötet worden. Diese Zahl sei kein Zufall, meinen Menschenrechtsexperten und...

DWN
Politik
Politik Elektroautos: Autofahrer revoltieren gegen Brüsseler Kurs
15.09.2025

Subventionen statt Innovation: Während China den Markt dominiert, setzt die EU auf Elektroautos um jeden Preis. Für Autofahrer und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Apothekennetz schrumpft - Branche verlangt Reform
15.09.2025

In Deutschland schließen immer mehr Apotheken: Allein im ersten Halbjahr sank die Zahl der Standorte um 238 auf 16.803. Damit hat in den...

DWN
Technologie
Technologie Klage gegen Google: Streit um KI-Zusammenfassungen
15.09.2025

Der US-Medienkonzern Penske Media, zu dem Titel wie Rolling Stone und Hollywood Reporter gehören, hat Google wegen seiner neuen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Handel und Öl: China droht nach Trumps Vorstoß
15.09.2025

Nach den jüngsten Forderungen von Ex-US-Präsident Donald Trump an die Nato-Partner, hohe Zölle auf chinesische Waren zu erheben und den...

DWN
Finanzen
Finanzen Wölfe der Wall Street: Zeit für Gewinnmitnahmen und ein Dämpfer für Bitcoin
15.09.2025

Rekorde an der Wall Street, Warnungen vor Rezession und ein Rückschlag für Bitcoin: Anleger fragen sich, ob jetzt die Zeit für...