Marktbericht

Hoffnung auf US-Konjunkturpaket drückt Dax weiter nach vorne

Der erste Handelstag verlief bei den Aktien des deutschen Leitbarometers durchaus erfolgreich. Heute beginnt in den USA die Berichtssaison.
13.10.2020 08:15
Aktualisiert: 13.10.2020 08:15
Lesezeit: 1 min
Hoffnung auf US-Konjunkturpaket drückt Dax weiter nach vorne
Alle hoffen auf ein neues Konjunkturpaket aus den USA. (Foto: dpa)

Der Dax hat die Woche mit einem Gewinn von 0,7 Prozent auf 13.138 Punkte gestartet. Die deutschen Aktienmärkte profitierten von der positiven Performance der US-Handelsplätze, die ebenso mit einem Plus ihre Sitzung beendeten: So schloss der Dow Jones Industrial mit einem Gewinn von 0,9 Prozent. Die Technologie-Börse Nasdaq kletterte sogar um drei Prozent.
Die Börsianer haben die Hoffnung, dass die USA ein großes Konjunkturpaket schnüren. Allerdings stecken die Verhandlungen zwischen Republikanern und Demokraten derzeit fest. Zudem läuft am Donnerstag eine weitere Einigungsfrist immer Dauerstreit zwischen der EU und Großbritannien wegen des Brexit ab. Zusätzlich beginnt heute die Berichtssaison in den USA.
Die Tagesgewinner war Infineon mit einem Gewinn von 2,1 Prozent auf 28,09 Euro. Auf dem zweiten Platz landete Daimler, das 1,7 Prozent auf 49,01 Euro zulegte. Vonovia verbuchte einen Zuschlag von 1,6 Prozent auf 59,66 Euro und befand sich damit auf den dritten Rang der Tabelle.
Die Aktie, die am meisten verlor, war MTU Engines, das 2,1 Prozent auf 153 Euro einbüßte. Danach folgten Henkel (minus ein Prozent auf 92,42 Euro) und Bayer (minus 0,8 Prozent auf 46,36 Euro).
Heute stehen erneut wichtige Konjunkturdaten an: Um elf Uhr werden die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und für die Euro-Zone präsentiert. Zum selben Zeitpunkt veröffentlicht die Bundesbank Stellungnahmen zur wirtschaftlichen Lage. Dann folgt um 12 Uhr MEZ ein Index aus den USA, der die Stimmung unter den kleinen Unternehmen misst. Schließlich veröffentlichen um 14.30 Uhr die US-Amerikaner die Verbraucher-Preise.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Textilrecycling: Wie eine schwedische Gründerin die Branche unter Druck setzt
12.12.2025

Ein junges schwedisches Unternehmen behauptet, die nachhaltigste Lösung für das Textilrecycling gefunden zu haben. Die Methode nutzt CO2,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Shein, Temu & Co. betroffen: EU erhöht Kosten für Billigpakete aus Drittstaaten
12.12.2025

Um die Flut günstiger Online-Pakete aus Ländern wie China einzudämmen, beschließt die EU eine neue Importabgabe. Ab Juli 2026 sollen...

DWN
Politik
Politik Regierung reagiert auf Cyberangriffe: Russlands Botschafter einbestellt
12.12.2025

Nach einer Reihe hybrider Angriffe, darunter Falschnachrichten, manipulierte Videos und eine Hacker-Attacke, hat die Bundesregierung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Flix bestellt 65 neue Fernzüge: Ausbau ab 2028 geplant
12.12.2025

Flix will das Fernverkehrsangebot deutlich ausbauen: Das Unternehmen hat beim spanischen Hersteller Talgo bis zu 65 neue Züge geordert....

DWN
Politik
Politik Regierung startet Onlineportal für Bürgerfeedback
12.12.2025

Die Bundesregierung will Bürger und Unternehmen stärker in die Verwaltungsarbeit einbeziehen. Über das neue Portal „Einfach machen“...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU setzt auf Kreislaufwirtschaft: Mehr Rohstoffe aus Schrottautos
12.12.2025

Die EU will die Wiederverwertung von Fahrzeugen deutlich verbessern. Unterhändler des Europäischen Parlaments und der Mitgliedsstaaten...

DWN
Immobilien
Immobilien Hausbrände verhüten: Wie Sie sich vor Feuer schützen
12.12.2025

Jährlich gibt es in Deutschland um die 200.000 Haus- und Wohnungsbrände. Eine verheerende Zahl, insbesondere wenn man bedenkt, dass die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzen in Deutschland steigen weiter um 5,7 Prozent
12.12.2025

Die Pleitewelle in Deutschland reißt nicht ab: Im November stieg die Zahl der Firmeninsolvenzen im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent,...