Marktbericht

Pandemie belastet weiter das deutsche Leitbarometer - Texas Instruments mit positivem Ausblick

Der Dax zeigt sich nach wie vor von seiner unruhigen Seite. Die Verbreitung des Virus COVID19 treibt weiterhin den Börsianern die Sorgenfalten auf die Stirn.
21.10.2020 10:35
Lesezeit: 1 min
Pandemie belastet weiter das deutsche Leitbarometer - Texas Instruments mit positivem Ausblick
Die Aktienmärkte sind nach wie vor sehr unruhig. (Foto: dpa)

Der Dax hat sich am Vormittag des dritten Handelstages fragil gezeigt: Der Index gab bis um 10.30 Uhr nach und rutschte unter die Marke von 12.700 Punkten, nachdem er noch mit einem leichten Plus eröffnet hatte. Am Vortag hatte das deutsche Leitbarometer seine Sitzung mit einem Minus von 0,9 Prozent auf 12.737 Zähler beendet. Die steigenden Infektionszahlen haben die Anleger unter Druck gesetzt. Noch hat der Großteil der EU-Staaten zwar keine so scharfen Maßnahmen getroffen. Doch hat immerhin Irland damit begonnen, wieder weite Teile in Staat und Gesellschaft zu isolieren.

Die Aktie, die am meisten Federn lassen musste, war Fresenius Medical Care, das 5,5 Prozent auf 67,06 Euro einbüßte. Die Deutsche Börse verlor 3,4 Prozent und landete auf dem zweiten Platz der Tagesverlierer. Darüber hinaus büßte Fresenius 2,8 Prozent ein und befand sich damit auf dem dritten Rang dieser wenig rühmlichen Tabelle.

Trotz allem gab es noch Papiere, die zulegten konnten: Dazu gehörten MTU (plus 3,3 Prozent auf 159,90 Euro), die Deutsche Bank (plus 1,9 Prozent auf 8,15 Euro) und Beiersdorfer (plus 0,9 Prozent auf 100,90 Euro). Diese Aktien waren diejenigen, die die höchsten Gewinne verbuchten.

Immerhin sind die Vorgaben aus den USA für den laufenden Tag positiv: Der Dow Jones Industrial hat ein Plus von 0,4 Prozent verzeichnet. Die Nasdaq beendete ihren Tag ebenso mit einem Gewinn von 0,4 Prozent beendete.

Darüber hinaus kamen aus den Unternehmen in Nordamerika nachbörslich positive Nachrichten, die sich möglicherweise auf den deutschen Aktienmarkt auswirken: Texas Instruments hat erklärt, dass die Umsätze im laufenden Quartal möglicherweise zwischen 3,41 und 3,69 Milliarden Dollar liegen werden. Die Analysten hatten lediglich mit 3,35 Milliarden Dollar gerechnet.

Heute ist der Tag der öffentlichen Stellungnahmen der EZB. So wird sich beispielsweise um 13 Uhr der stellvertretende Präsident, Luis De Guindos, in einer Rede über die Wirtschaft äußern. Er ist seit Juni 2018 der Vizepräsident der Einrichtung.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen MTS Money Transfer System – Sicherheit beginnt mit Eigentum.

In Zeiten wachsender Unsicherheit und wirtschaftlicher Instabilität werden glaubwürdige Werte wieder zum entscheidenden Erfolgsfaktor....

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla-Aktionäre ebnen Musk den Weg: Aktien im Wert von einer Billion Dollar
07.11.2025

Elon Musk steht vor einer potenziellen Megabelohnung: Die Anteilseigner von Tesla haben einem außergewöhnlichen Vergütungspaket...

DWN
Politik
Politik ADAC-Studie: So schlimm und teuer wären Brückensperrungen
07.11.2025

Rund 8.000 Autobahnbrücken sind sanierungsbedürftig. Manchmal müssen sie kurzfristig gesperrt werden. Der ADAC hat für fünf errechnen...

DWN
Politik
Politik Handelspause zwischen USA und China: Europas Balanceakt im globalen Handel
07.11.2025

Die Handelsgespräche zwischen den USA und China bringen vorübergehende Entspannung, werfen aber Fragen über Europas Einfluss auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzstabilitätsbericht 2025: Bundesbank warnt vor wachsenden Risiken für Banken
06.11.2025

Insgesamt stehen Deutschlands Banken gut da. Doch es gibt reichlich Risiken. Und bisweilen werden sie unterschätzt, warnt die Bundesbank.

DWN
Politik
Politik Brics-Europa-Symposium: AfD-Politiker reisen nach Russland
06.11.2025

AfD-Abgeordnete reisen zu einer Konferenz nach Russland. Dabei kommt es vielleicht auch zu einem Treffen mit Ex-Präsident Medwedew. Die...

DWN
Panorama
Panorama Uhrmacherhandwerk: Schwarzwälder wollen Kuckucksuhr als Kulturerbe schützen
06.11.2025

Die Kuckucksuhr feiert ihren 175. Geburtstag – doch die Branche steht vor Herausforderungen. Warum Hersteller jetzt auf mehr Schutz und...

DWN
Finanzen
Finanzen Schufa Auskunft: Wie lange darf die Schufa Zahlungsprobleme speichern?
06.11.2025

Der Schufa-Score soll Unternehmen helfen, die Kreditwürdigkeit ihrer Kunden einzuschätzen. Aber wie lange dürfen die Daten gespeichert...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft OECD schlägt Alarm: Zu wenig Tempo beim Klimaschutz
06.11.2025

Die Industriestaatenorganisation warnt: Die Welt ist nicht auf Kurs, um ihre Klimaziele zu erreichen. Welche Konsequenzen drohen, wenn...