Das deutsche Leitbarometer hat den letzten Handelstag der Woche mit leichten Gewinnen begonnen: So hat der Index bis 10.30 Uhr um 0,2 Prozent auf Niveaus um 13.100 Zähler zugelegt. Die Luft ist derzeit bei den Anlegern draußen, weil sie nach wie vor nicht wissen, wie sie die Pandemie einschätzen sollen. Zuletzt machten wieder Befürchtungen die Runde, der neue US-Präsident Joe Biden könne die Restriktionen im Land wieder verschärfen.
Dies hat sich bereits gestern bemerkbar gemacht: So hat der Dax hat am vorletzten Handelstag der Woche 0,9 Prozent auf 13.086 Zähler verloren. Delivery Hero hat 3,7 Prozent auf 99,50 Euro gewonnen – gefolgt Vonovia, das mit einem Plus von 1,4 Prozent auf 57,96 Euro die Sitzung beendete. RWE landete mit einem Gewinn von einem Prozent auf dem dritten Platz.
Die Münchener Rückversicherung war mit einem Minus von 3,4 Prozent auf 236,10 Euro der Verlierer des Tages. Die Aktie, die am zweitmeisten einbüßte, war MTU, das 2,6 Prozent auf 196 Euro verlor. Danach folgte HeidelbergCement, das ebenso 2,6 Prozent nachgab – allerdings auf 58,58 Euro.
Der Markt insgesamt hat derzeit keine klare Richtung, umso stärker rücken einzelne Unternehmensnachrichten in den Fokus: Beiersdorf hat vor, in Hamburg 60 Millionen Euro in ein Technologie-Zentrum zu investieren. Der Bau soll 2024 abgeschlossen sein. Die Aktie hat bis 10.30 Uhr 0,4 Prozent auf 97,28 Euro gewonnen.
Darüber hinaus hat sich der Modehändler Zalando, dessen Aktie im Mdax gelistet ist, zum Ziel gesetzt, die Zahl der Läden, die über die Zalando-Website ihre Waren anbieten, von derzeit 2.000 auf 6.000 zu verdreifachen. Das Papier hat heute Morgen 1,3 Prozent auf 80,34 Euro gewonnen.