Politik

Trump-Rede bei Massendemo: „Wir wollen nicht, dass unser Wahlsieg von radikalen linken Demokraten gestohlen wird“

Im Rahmen einer Massenkundgebung in der US-Hauptstadt Washington D.C. hat Trump deutlich gemacht, dass er von seinem Vorwurf der Wahlmanipulation nicht abrücken werde. „Wir wollen nicht, dass unser Wahlsieg von radikalen linken Demokraten gestohlen wird“, so Trump.
06.01.2021 19:50
Aktualisiert: 06.01.2021 19:50
Lesezeit: 2 min
Trump-Rede bei Massendemo: „Wir wollen nicht, dass unser Wahlsieg von radikalen linken Demokraten gestohlen wird“
Pro-Trump-Kundgebung am 6. Januar 2021 in Washington D.C. (Foto: dpa)

Donald Trump hat im Rahmen einer Rede in Washington D.C. vor Zehntausenden seiner Anhänger gesagt: „Wir wollen nicht, dass unser Wahlsieg von radikalen linken Demokraten gestohlen wird. Das ist es, was sie tun, und die Fake-News-Medien nehmen an diesem Diebstahl teil. Sie haben es getan. Wir werden niemals aufgeben und sie gewähren lassen.“

Bei der Manipulation der US-Wahlen hätten die „Big Tech“, also Apple, Google, Facebook, Amazon und Microsoft, eine große Rolle gespielt. Deshalb werde er diese größten Technologie-Konzerne der USA entmachten, meinte er auf dem „Save America March“-Protest.

„Wir sollen unser Land schützen und unsere Verfassung unterstützen. Die Staaten wollen revotieren. Die Staaten wurden betrogen, sie erhielten falsche Informationen und jetzt wollen sie sie zurück. Viele Staaten wollen den Fehler, den sie bei der Zertifizierung falscher und sogar betrügerischer Zahlen gemacht haben, in einem Prozess dekertifizieren“, so Trump.

Einer aktuellen Umfrage zufolge ist er der „am meisten bewunderte Mann“ in den USA. Das US-Institut Gallup ermittelt dazu jedes Jahr eine Rangliste und fragt Amerikaner: „Welchen Mann, von dem Sie gehört oder gelesen haben und der heute in irgendeinem Teil der Welt lebt, bewundern Sie am meisten?“

Insgesamt nannten 18 Prozent der Amerikaner Trump, 15 Prozent Obama, 6 Prozent Biden und 3 Prozent Fauci. Zu den verbleibenden Top-10-Männern zählen Papst Franziskus, der Geschäftsmann Elon Musk, der Senator von Vermont, Bernie Sanders, der Microsoft-Mitbegründer und Philanthrop Bill Gates, der Basketballspieler LeBron James und der Dalai Lama, der spirituelle Führer der tibetischen Buddhisten.

Die am meisten bewunderte Frau ist mit zehn Prozent Michelle Obama. Darauf folgen Kamala Harris mit sechs Prozent, Melania Trump mit vier Prozent, Oprah Winfrey mit drei Prozent und jeweils mit zwei Prozent Angela Merkel und Hillary Clinton.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Mit KI zum Durchbruch: Wie die Wellenkraft zur nächsten Energie-Revolution werden soll
26.04.2025

Europa steht vor der nächsten Energie-Revolution: Mit Hilfe künstlicher Intelligenz könnte die bislang unterschätzte Wellenkraft zur...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mobiles Geld: Afrika revolutioniert die Finanzwelt – und überholt den Westen
26.04.2025

Während Europa und die USA noch über die Zukunft digitaler Bezahlsysteme diskutieren, hat Afrika längst Fakten geschaffen. Der Kontinent...

DWN
Panorama
Panorama Können Tierversuche durch neue Technologien ersetzt werden?
26.04.2025

Mehr als eine Million Mäuse, Fische, Kaninchen oder auch Affen werden jedes Jahr in Versuchen eingesetzt. Ob es um Medikamente gegen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Datenstrategie 2025: Warum KI-Erfolg in Unternehmen ein neues Mindset braucht
26.04.2025

Viele KMU lassen bei Daten und KI ihr Innovationspotenzial ungenutzt. Wiebke Reuter, Fachanwältin für Informations- und Technologierecht...

DWN
Politik
Politik Heizungsgesetz soll weg – doch hohe Öl und Gaspreise werden die Bürger belasten
26.04.2025

Die frisch geformte Koalition unter der Führung von Friedrich Merz plant, das Heizungsgesetz abzuschaffen. Doch auch ein Anstieg der Öl-...

DWN
Politik
Politik Trumps Handelskrieg zwingt EU und China zu einer Annäherung – doch der Preis ist hoch
26.04.2025

Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China zwingt die EU zu einem Strategiewechsel. Doch der geopolitische Preis ist hoch...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB in der Zwickmühle: Zinssenkung befeuert Immobilienmarkt – Gefahr einer neuen Kreditblase?
26.04.2025

Der Druck auf die Europäische Zentralbank wächst, während die Zinsen sinken und der EURIBOR neue Tiefstände markiert. Was bedeutet das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Funkmast auf Futterwiese: Das verdienen Landwirte mit Mobilfunkmasten
26.04.2025

Wer als Landwirt ungenutzte Flächen oder Scheunendächer für Mobilfunkanbieter öffnet, kann mit Funkmasten stabile Zusatzeinnahmen...