Finanzen

Dax geht mau ins Wochenende - nachmittags US-Konjunkturdaten

Die deutsche Börse zeigt sich am letzten Handelstag ruhig. Eine Auto-Aktie macht auf sich aufmerksam.
23.04.2021 10:23
Aktualisiert: 23.04.2021 10:23
Lesezeit: 1 min
Dax geht mau ins Wochenende - nachmittags US-Konjunkturdaten
RWE hat sich gestern besonders gut entwickelt. (Foto: dpa)

Der deutsche Leitindex hat bis 10.30 Uhr 0,2 Prozent auf 15.287 Punkte gewonnen.

Daimler hat auf sich aufmerksam gemacht. Die Aktie legte 0,6 Prozent auf 74,25 Euro zu, nachdem das Unternehmen seine Prognosen nach oben geschraubt hat. Unter anderem rechnet der Konzern nun damit, dass das Geschäftsgeld Autos und kleine Nutzfahrzeuge eine Umsatzrendite zwischen zehn und zwölf Prozent vor Zinsen und Steuern erreicht. Zuvor hatte die Marge bei acht bis zehn Prozent gelegen.

Anleger, die sich auf russische Aktien konzentrieren, müssen sich 12.30 Uhr MEZ in ihrem Terminkalender notieren. Denn dann wird Moskau erklären, wie künftig die Zinsen aussehen.

Um 13.30 Uhr MEZ gibt es Informationen, wie sich in Indien die Bankkredite und die Devisenreserven entwickeln. Bei der letzten Messung haben sie bei 581,21 Milliarden Dollar gelegen.

Nachmittags warten die Anleger auf ein ganzes Zahlengewitter von Konjunkturdaten: Um 15.45 Uhr MEZ wird in den USA der Markit-PMI Dienstleistungsindex für den April präsentiert. Die Prognosen liegen bei 61 Punkten. Bei der letzten Messung im März lag der Wert bei 60,40 Zählern. Dann veröffentlicht dasselbe Institut noch das Barometer für die Herstellung und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Die Niveaus haben beim letzten Mal bei 59,1 beziehungsweise 59,70 bei gelegen. Doch das ist noch nicht alles: Um 16 Uhr MEZ werden Statistiken veröffentlicht, wie sich der Verkauf bestehender Häuser entwickelt hat. Die Volkswirte rechnen damit, dass die Volumina um 14,6 Prozent zurückgegangen sind.

Der Dax hat gestern 0,8 Prozent auf 15.320 Punkte gewonnen. Diejenige Aktie, die am meisten zulegte, war RWE, das 4,5 Prozent auf 34,04 Euro zulegte. Danach folgte Continental, das ein Plus von 3,5 Prozent auf 116,32 Euro verbuchte. Die Nummer drei auf dieser Liste war SAP, das mit einem Gewinn von 3,4 Prozent auf 120,70 Euro über die Ziellinie ging.

Darüber hinaus gab es auch Verlierer: Covestro beendete die Sitzung mit einem Minus von 2,1 Prozent auf 54,56 Euro, gefolgt von BASF, das 1,3 Prozent auf 70,18 Euro einbüßte. Die Deutsche Bank landete auf dieser Liste auf dem dritten Platz und büßte 0,6 Prozent auf 9,79 Euro.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Wie schützt man seine Krypto-Wallet? CLS Mining ermöglicht Nutzern eine stabile tägliche Rendite von 6.300 €.

Der Kryptowährungsmarkt erholte sich heute umfassend, die Stimmung verbesserte sich deutlich. Meme-Coins führten den Markt erneut an....

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto-Crash: Wie Zinsen und KI die Kryptomärkte unter Druck setzen
21.11.2025

Die jüngsten Turbulenzen an den Kryptomärkten stellen Anleger, Unternehmen und Regulierer gleichermaßen auf die Probe. Welche Kräfte...

DWN
Politik
Politik Koalition unter Druck: Bundesrat zwingt Merz-Regierung in den Vermittlungsausschuss
21.11.2025

Die Stimmung in der Koalition mau, der Rentenstreit noch längst nicht ausgestanden – jetzt legt sich auch noch der Bundesrat quer. Er...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Ein Mundscan reicht: Das Healthtech DentalTwin erstellt KI-basierte Modelle für Zahnersatz
21.11.2025

Mithilfe KI-basierter Datengenerierung verlagert das Start-up DentalTwin die Zahnprothetik ins Digitale. Das dürfte nicht nur Praxen und...

DWN
Politik
Politik EU lockert Datenschutz: Digitaler Omnibus reformiert Regeln für KI
21.11.2025

Europa steht bei der Digitalpolitik vor einem Wendepunkt, an dem Wettbewerbsfähigkeit und Schutz von Bürgerrechten neu austariert werden....

DWN
Politik
Politik US-Wirtschaftselite, Ex-Präsidenten und die Epstein-Akten: Verbindungen zu Politik und Tech-Milieu offengelegt
21.11.2025

Mit jeder neuen Aktenveröffentlichung im Fall Jeffrey Epstein treten weitere Verbindungen zwischen politischen Entscheidern, Finanzeliten...

DWN
Panorama
Panorama Ansteigende Gewalt gegen Frauen - Dobrindt: „Nicht-Deutsche Tatverdächtige deutlich überrepräsentiert“
21.11.2025

Frauen werden stündlich Opfer von körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt, so das Bundeskriminalamt. Das Dunkelfeld dürfte um...

DWN
Politik
Politik Schwarzarbeit bekämpfen: Sozialschutz für Paketboten soll dauerhaft gewährleistet werden
21.11.2025

Der Schutz von Paketboten vor Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung wird dauerhaft gestärkt: Der Bundesrat hat die Verlängerung der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Handelsriesen setzen Verbraucher unter Druck – Gutachten kritisiert Marktmacht
21.11.2025

Steigende Lebensmittelpreise sorgen bei vielen Verbrauchern für Unmut – und laut einem aktuellen Gutachten der Monopolkommission liegt...