Technologie

Neue Erfindung: Mit dem Smartphone Krankheitserreger aufspüren

Dass Smartphones über eine Vielzahl von technischen Möglichkeiten verfügen, wissen alle, auch wenn man sie meistens gar nicht nutzt. Doch jetzt ist US-Forschern etwas ganz Besonderes gelungen.
12.05.2021 16:45
Lesezeit: 1 min
Neue Erfindung: Mit dem Smartphone Krankheitserreger aufspüren
Schon durchschnittliche Smartphones haben eine herausragende Technik. (Foto: dpa) Foto: ---

US-Wissenschaftler von der Universität Texas A&M haben ein Smartphone so weiterentwickelt, dass es als tragbares Mikroskop verwenden werden kann, das unter anderem Krankheiterreger ausfindig macht. Wie die wissenschaftliche Monats-Zeitung „Reviews of Scientific Instruments“ berichtet, funktioniert die Erfindung auch als Sensor für Herzfrequenzen oder als Nachweis-Instrument für Chemikalien. Dabei untersuchten die Gelehrten mit ihrem neu konstruierten Smartphone-Detektor eine Vielzahl von Proben, darunter gängige Lösungsmittel wie Ethanol, Aceton, Isopropylalkohol und Methanol.

Hintergrund: Die Forscher haben dabei die Kameras in den Mobiltelefonen so technisch modernisiert, dass sie diese zusätzlichen Leistungen erbringen können. Grundsätzlich verfügen durchschnittliche Apparate über Kameras, die technisch hochwertig ausgestattet sind. Sie sind beispielsweise in der Lage, niedrige Lichtstärken erkennen, so dass sie auch bei schlechtem Licht qualitativ hochwertige Fotos machen oder Filme drehen können. Darüber hinaus haben die Kameras die Fähigkeit, digitales Rauschen zu eliminieren, das manchmal durch Störungen bei digital aufgezeichneten Bildern entsteht, ohne einen Bezug zum Bildinhalt zu haben.

Insofern kommt diese Weiterentwicklung vielleicht nicht ganz so überraschend. Ganz wichtig sind darüber hinaus noch die zusätzlichen Kosten, die entstehen, wenn sich eine Forschungseinrichtung dafür entscheidet. Die Publikation schreibt, dass die Komponenten, die für die Erweiterung nötig sind, lediglich 50 Dollar oder knapp 40 Euro kosten. Die Erfindung dürfte somit noch im finanziellen Rahmen eines jeden Forschungsinstituts liegen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Shitstorm im Joballtag: Hate Speech am Arbeitsplatz explodiert – was Unternehmen jetzt tun müssen
11.07.2025

Hassrede hat den Mittelstand erreicht – von Social Media bis ins Kundengespräch. Wo endet Meinungsfreiheit, wo beginnt...

DWN
Politik
Politik Milliardenschwere Steuerentlastungen für Unternehmen: Bundesrat macht Weg frei für Wachstumspaket
11.07.2025

Deutschland steht wirtschaftlich unter Druck. Das Wachstumspaket der Bundesregierung soll neue Investitionen anregen und Unternehmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell im Plus: Zwischen Zollstreit, Zinspolitik und charttechnischer Entscheidung
11.07.2025

Der Goldpreis schwankt – zwischen geopolitischer Unsicherheit, robuster US-Wirtschaft und charttechnischen Signalen. Anleger fragen sich:...

DWN
Politik
Politik Generälin über Krieg mit Russland: Ist Lettland die Schwachstelle der NATO?
11.07.2025

NATO-Generälin Jette Albinus rechnet mit russischem Angriff auf Lettland. Der Einsatz wäre kein Afghanistanszenario – sondern ein Kampf...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Kurs unter Druck: Sorgen um US-Zölle dämpfen Rekordlaune
11.07.2025

Nach seinem Rekordhoch gerät der DAX-Kurs zum Wochenausklang unter Druck. Drohende Zölle aus den USA und schwache Unternehmensdaten...

DWN
Politik
Politik Zölle auf Wein? Deutsche Winzer blicken mit Sorge auf mögliche US-Zölle
11.07.2025

Strafzölle in Höhe von 200 Prozent auf Weinimporte aus der EU – mit diesem Szenario hatte US-Präsident Donald Trump noch im April...