Finanzen

Erneute Inflationsangst drückt den Dax wieder unter 15.000 Punkte

Lesezeit: 1 min
13.05.2021 11:33  Aktualisiert: 13.05.2021 11:33
Die Angst vor der Inflation dominierte heute Morgen die Märkte. Der Dax zeigt ein schwaches Bild.
Erneute Inflationsangst drückt den Dax wieder unter 15.000 Punkte
Der Markt zeigt derzeit eine Abwärtstendenz. (Foto: dpa)

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Der Dax hat 11.30 Uhr einen Verlust von 1,6 Prozent auf 14.900 Punkte verzeichnet. Damit ist der Index wieder unter 15.000 Zähler gerutscht – und das, obwohl einige Optimisten zu Wochenanfang sogar damit gerechnet hatten, dass es im Laufe der Woche neue Rekorde gibt.

Doch damit nicht genug: Das deutsche Leitbarometer hat seinen tiefsten Stand seit März gezeigt. Der Grund: Die Inflationsangst hatte sich am Vortag in Windeseile an den internationalen Märkten verbreitet. Die Verbraucherpreise in den USA waren unerwartet stark angestiegen.

Deswegen hatte sich der Dax auch am Mittwoch nicht besser entwickelt. Der Index war nur mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent auf 15.150 Punkte über die Ziellinie gegangen. Eigentlich war die Stimmung am Mittwoch positiv gewesen, weil Dax-Konzerne positive Zahlen vorgelegt hatten. So hatte die Deutsche Telekom die Anleger mit ihrer Bilanz überzeugt und folglich auch einen starken Kursgewinn verzeichnet. Das Papier verbuchte ein Plus von 2,2 Prozent.

Darüber hinaus hat Bayer eine unerwartet gute Entwicklung gezeigt. Die Aktien waren auf ihrem höchsten Stand seit September vergangenen Jahres. Der Satz von 7,2 Prozent, den der Kurs hingelegt hat, spricht da eine deutliche Sprache. Auch die Allianz zeigte sich nach einem positiven Quartalsbericht von ihrer positiven Seite.

Doch gab es auch Verlierer wie Merck. Das Papier verbuchte ein Minus von 2,3 Prozent. Denn die Aktie hatte bereits im April ein Rekordhoch erreicht. Jetzt gibt es wohl keine so signifikanten Zuwächse mehr.


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Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

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