Finanzen

Anleger blicken gespannt auf neue Pandemie-Maßnahmen von Lagarde

Heute Morgen passiert erstmal nicht viel. Allerdings gab es neue Informationen aus China über die Inflation, die nicht positiv waren.
09.06.2021 10:55
Aktualisiert: 09.06.2021 10:55
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Anleger blicken gespannt auf neue Pandemie-Maßnahmen von Lagarde
Mittags werden in den USA MBA-Hypotheken-Anträge veröffentlicht. (Foto: dpa)

Der Dax hat bis 11 Uhr bei 15.630 Zählern stagniert. Die Anleger warten auf die Entscheidung der EZB, die morgen am frühen Nachmittag weitere Maßnahmen beim Kampf gegen die Pandemie beschließen wird. Die Chefin der Einrichtung, Christine Lagarde, rückt wieder ins Interesse der Märkte.

Die Börsianer befürchten, dass es Änderungen geben wird, weil die Inflation angestiegen ist, die Wirtschaft sich wieder besser entwickelt hat und die Staatsausgaben sich erhöht haben. Dies ist ein Mix, der die Anleger schon eine ganze Weile beschäftigt.

Und die Ängste über die steigende Inflation haben heute vorbörslich neue Nahrung erhalten. So ist die Preisteuerung in China im Mai um neun Prozent gestiegen. Die Volkswirte haben mit einem Plus von 8,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat hat das Wachstum noch bei 6,8 Prozent gelegen.

Der Kalender für die Präsentation von Makrodaten ist heute ansonsten sehr dünn: Nur in den USA wird um 13 Uhr MEZ die aktuelle Statistik über die MBA-Hypotheken-Anträge veröffentlicht. Es geht um die vergangene Woche bis zum 4. Juni. In der Vorwoche hatte es einen Rückgang um vier Prozent gegeben.

Der Dax hat gestern bereits eine ähnliche Entwicklung wie heute Morgen eingeschlagen. Der Index ist um 0,2 Prozent auf 15.640 Punkte rückläufig gewesen. Diejenige Aktie, die am meisten gewonnen hat, war Merck, das mit einem Gewinn von 1,8 Prozent auf 150,30 Euro den Tag beendete. Danach folgten Delivery Hero (plus 1,3 Prozent auf 112,35 Euro) und Vonovia (plus 1,8 Prozent auf 53,68 Euro).

Darüber hinaus gab es Verlierer: Covestro brach um 2,5 Prozent auf 56,24 Euro ein, während Volkswagen 2,2 Prozent auf 233,55 Euro verlor. Die Nummer drei auf der Liste war Daimler, das 1,4 Prozent auf 78,99 Euro einbüßte.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft JPMorgan-Chef Dimon warnt: Die Party an den US-Börsen ist vorbei – jetzt zählen Waffen statt Aktien
18.10.2025

JPMorgan-Chef Jamie Dimon zeichnet ein düsteres Bild der Weltwirtschaft: Er warnt vor einer harten Marktkorrektur, kritisiert die Politik...

DWN
Unternehmen
Unternehmen CATL Testkapazitäten: Europas größtes Batteriezellen-Zentrum entsteht
18.10.2025

Der chinesische Batteriehersteller CATL verdoppelt seine Testkapazitäten in Arnstadt und baut eines der größten Batteriezellzentren...

DWN
Finanzen
Finanzen Nebenwerte als Chance: Warum Small Caps oft überdurchschnittliche Renditen bringen
18.10.2025

Nebenwerte im Fokus: Small-Cap-Aktien können enorme Kurschancen bieten – doch sie bergen auch Risiken. Warum vernachlässigte...

DWN
Finanzen
Finanzen Private Credit in Europa: Boom, Blase oder Lehre aus der Finanzkrise?
18.10.2025

Die Private-Credit-Branche hat sich in den letzten Jahren zu einem der dynamischsten Segmente auf den globalen Kapitalmärkten entwickelt....

DWN
Technologie
Technologie Trotz Grünstrom-Rekord geht Energiewende nicht schnell genug
18.10.2025

Die weltweite Energiewende erreicht neue Rekorde: Nie zuvor wurde so viel Grünstrom installiert. Doch trotz Wachstum reicht das Tempo...

DWN
Panorama
Panorama Gen Z Proteste weltweit: Junge Generation erhebt sich gegen Misswirtschaft
18.10.2025

Die junge Generation erhebt sich weltweit gegen Korruption, Perspektivlosigkeit und Misswirtschaft. In Madagaskar stürzte der Präsident,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Innovationspolitik: Warum Europa seine besten Ideen selbst blockiert
18.10.2025

Der Wirtschaftsnobelpreis ist in diesem Jahr ein Weckruf für Europa. Die ausgezeichneten Forscher zeigen, dass Wohlstand nicht aus...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Krones-Aktie: Wie aus Flaschen Milliarden werden
17.10.2025

Ob Ketchup, Cola oder Sojadrink: Weltweit läuft fast jede Flasche durch eine Abfüllline von Krones. Seit fast 75 Jahren versorgt die...