Die russischen Streitrkäfte haben eigenen Angaben zufolge erstmals erfolgreich eine Hyperschallrakete vom Typ Zirkon von einem U-Boot aus abgefeuert. Die Rakete wurde demnach von dem Atom-U-Boot "Sewerodwinsk" gestartet, das sich über Wasser befand. Unterwasserstarts seien zu einem späteren Zeitpunkt geplant. Im Zuge des Tests in der Barentssee wurde ein provisorisches schwimmendes Ziel erfolgreich getroffen, gab das Verteidigungsministerium bekannt.
Vor gut einem Jahr war die Rakete erstmals von einem Schiff der Fregatte "Admiral Gorschkow" im Weißen Meer auf ein Ziel in der Barentssee abgefeuert worden.
Der staatliche russische Nachrichtendienst RT deutsch berichtet: „Die Höchstgeschwindigkeit der Zirkon erreicht etwa die neunfache Schallgeschwindigkeit. Ihre maximale Reichweite beträgt 1.000 Kilometer. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die Entwicklung der Rakete im Februar 2019 angekündigt. Im Dezember sagte er, dass die Arbeiten an der Hyperschallrakete nicht nur auf See, sondern auch an Land im Gange seien. Die Serienlieferungen an die russischen Streitkräfte seien für das Jahr 2022 geplant, teilte der stellvertretende Verteidigungsminister Alexei Kriworutschko im Januar mit.“