Finanzen

Dax trotzt höchster Inflationsrate seit fast 30 Jahren

Die Märkte sind heute Morgen stabil. Und das, obwohl die Nachrichten aus Deutschland alles andere als positiv sind.
13.10.2021 10:40
Aktualisiert: 13.10.2021 10:40
Lesezeit: 1 min
Dax trotzt höchster Inflationsrate seit fast 30 Jahren
Gestern hat sich der Dax nur sehr wenig bewegt. (Foto: dpa)

Der deutsche Leitindex hat bis 10.30 Uhr MEZ 0,3 Prozent auf 15.192 Punkte gewonnen.

Die Märkte stützen sich auf solide Daten aus Fernost: Die Exporte sind in China um 28,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wenn man den Dollar als Grundlage nimmt. Das berichtet der chinesische Zoll. Das Wachstum war größer als im Vormonat, das bei 25,6 Prozent gelegen hatte. Die Importe stiegen um 17,6, Prozent. Das war weniger als im August (plus 33,1 Prozent).

Allerdings waren die Nachrichten aus Deutschland negativ: So wies die Inflation im September 4,1 Prozent aus. Das ist der höchste Stand seit Dezember 1993.

Auch in den USA wird heute der Verbraucherpreis-Index für den September veröffentlicht. Die Verantwortlichen werden den neuen Wert um 14.30 Uhr MEZ bekannt geben. Die Analysten gehen von einem Niveau von vier Prozent aus. Doch das ist noch nicht alles: Ebenso wird die Zahl der Hypotheken-Anträge publiziert. Es geht um die Woche zwischen dem 4. und 8. Oktober. In der Vorwoche hatte es einen Rückgang um 6,9 Prozent gegeben.

Der Dax zeigte auch gestern kaum eine Bewegung und verlor 0,3 Prozent auf 15.146 Punkte. Die Liste der Verlierer führte Bayer an, das 1,9 Prozent auf 47,72 Euro verlor, gefolgt von der Deutschen Telekom, die ein Minus von zwei Prozent auf 16,38 Euro verbuchte. Dahinter landete MTU, das drei Prozent auf 190,70 Euro verzeichnete.

Auf der Tabelle der Gewinner lag Merck mit einem Plus von 2,2 Prozent auf 187,70 Euro an der Spitze. Die Nummer zwei war Siemens Energy (plus 1,7 Prozent auf 22,93 Euro), während Delivery Hero auf dem dritten Rang einen Gewinn von 1,6 Prozent auf 109,35 Euro erreichte.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Trump besucht erneut die Golfstaaten – Wirtschaftsinteressen stehen im Vordergrund
13.05.2025

Warum reist Donald Trump erneut als erstes nach Saudi-Arabien – und nicht etwa zu den engsten Nachbarn der USA? Hinter dem glanzvollen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trump: Die Arzneimittelpreise müssen um 59 Prozent sinken
13.05.2025

Die Pharmabranche gerät weltweit unter Druck: Mit einer neuen Ankündigung hat US-Präsident Donald Trump den globalen Arzneimittelmarkt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU-Kommission kündigt Importverbot für russisches Gas an – doch wo bleibt das Gesetz?
13.05.2025

Die EU verkündet das Ende russischer Gasimporte – aber präsentiert (noch) keine juristische Grundlage. Experten warnen: Was die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Innovation Neuro-Webdesign: „Die meisten Firmenwebsites scheitern am Menschen“
13.05.2025

Viele mittelständische Websites wirken modern, funktionieren aber nicht. Warum? Sie ignorieren die Psychologie der Nutzer. Jonas Reggelin,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rezession 2025: Düstere Aussichten für Deutschland
13.05.2025

Die deutsche Wirtschaft tritt auf der Stelle – und das ausgerechnet in einer Phase, in der neue Impulse dringend nötig wären. Der...

DWN
Politik
Politik Rentenversicherung: Warum Bärbel Bas' Beamten-Vorschlag 20 Milliarden Euro im Jahr kosten würde
13.05.2025

Geht es nach Arbeitsministerin Bärbel Bas, sollen künftig auch Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung aufgenommen werden. Eine neue...

DWN
Panorama
Panorama Reichsbürger-Verbot: Dobrindt zerschlägt "Königreich Deutschland"
13.05.2025

Sie erkennen den Staat nicht an, verbreiten Verschwörungstheorien und zahlen häufig keine Steuern. Die Szene der Reichsbürger war...

DWN
Politik
Politik Geopolitischer Showdown in der Türkei: Selenskyj, Putin – und Trump im Anflug
13.05.2025

Ein historisches Treffen bahnt sich an: Während Selenski den russischen Präsidenten zu direkten Friedensgesprächen nach Istanbul...