Deutschland

Daimler trotz Widrigkeiten zuversichtlich für nächstes Jahr

Daimler rechnet für das kommende Jahr mit nachlassendem Kostendruck und anhaltend robuster Nachfrage.
29.10.2021 10:33
Aktualisiert: 29.10.2021 10:33
Lesezeit: 1 min
Daimler trotz Widrigkeiten zuversichtlich für nächstes Jahr
12.06.2018, Bayern, München: Ein Mercedes-Stern ist an einem Oldtimer in einem Autohaus zu sehen. (Foto: dpa) Foto: Sven Hoppe

Daimler rechnet für das kommende Jahr mit nachlassendem Kostendruck und anhaltend robuster Nachfrage. „Die Marktnachfrage ist so hoch, dass ich höheren Absatz 2022 erwarten könnte“, sagte Daimler-Finanzchef Harald Wilhelm am Freitag. Eine genaue Prognose werde später abgegeben. Der Gegenwind von Chip-Mangel sowie von gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen soll 2022 zumindest schwächer werden.

Er wolle keinen Optimismus verbreiten, aber die extremen Ausschläge der Preise seien wohl nur temporärer Natur. Für eine vorübergehende Erscheinung hält Daimler zudem die Knappheit von Magnesium, das vor allem aus China bezogen und als Legierung für Aluminium gebraucht wird. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass China die Welt nicht mehr mit Magnesium versorgen wolle. Daimlers Bedarf sei bis zum ersten Quartal abgesichert.

Der Autobauer konnte im dritten Quartal trotz eines Absatzeinbruchs den Umsatz stabil halten und das Betriebsergebnis sogar steigern. Das habe vor allem an einer guten Preisdurchsetzung gelegen - auch diesen Kurs wolle die Marke mit dem Stern 2022 beibehalten, erklärte Wilhelm.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Wie schützt man seine Krypto-Wallet? CLS Mining ermöglicht Nutzern eine stabile tägliche Rendite von 6.300 €.

Der Kryptowährungsmarkt erholte sich heute umfassend, die Stimmung verbesserte sich deutlich. Meme-Coins führten den Markt erneut an....

DWN
Finanzen
Finanzen Nvidia-Aktie und Microsoft-Aktie: Anthropic-Deal stärkt Position bei künstlicher Intelligenz
20.11.2025

Microsoft und Nvidia setzen mit Milliardeninvestitionen auf das KI-Start-up Anthropic. Die US-Giganten stärken damit ihre Position im...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Arbeitsmarkt-Trend: Fähigkeiten statt Abschlüsse - Zeugnisse verlieren an Bedeutung
20.11.2025

Immer mehr Firmen rücken bei der Personalsuche von klassischen Lebensläufen und Abschlüssen ab: Laut einer Stepstone-Befragung wollen 77...

DWN
Politik
Politik Friedensverhandlungen in Sicht? USA arbeiten an Ideen für Kriegsende in der Ukraine – Kritik von der EU
20.11.2025

Ein angeblicher 28-Punkte-Plan für ein Kriegsende in der Ukraine sorgt für Aufsehen. Kiew sieht sich unter Druck. In der EU regt sich...

DWN
Politik
Politik Trump erhält freie Hand: USA bereiten massive Strafzölle und Sanktionen gegen Russlands Handelspartner vor
20.11.2025

Präsident Donald Trump unterstützt ein Gesetz, das weltweite Schockwellen auslösen könnte: Die USA wollen Staaten bestrafen, die...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen nach Nvidia-Zahlen im Aufwind: Wie Anleger jetzt von KI-Investitionen profitieren
20.11.2025

Die US-Börsen zeigen sich am Donnerstag zum Start mit Zuschlägen. Nachdem die Nvidia-Quartalszahlen deutlich besser als erwartet...

DWN
Immobilien
Immobilien Baukosten: Bund will Bauen günstiger und schneller machen
20.11.2025

Weniger Vorschriften, mehr Wohnraum: Der Gebäudetyp E soll das Bauen nicht nur günstiger, sondern auch flexibler für Bauherren machen.

DWN
Unternehmen
Unternehmen MAN Truck & Bus: LKW-Hersteller baut 2.300 Stellen in Deutschland ab
20.11.2025

Der Lastwagen- und Bushersteller MAN will in Deutschland rund 2.300 Stellen abbauen. Belastend seien hohe Strom- und Arbeitskosten und der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Anpassung an die Klimakrise: EU erhöht Druck beim Ausstieg aus Öl und Gas
20.11.2025

Deutschland hatte sich schon im Vorfeld zusammen mit anderen Staaten in Belém für einen Fahrplan zur Abkehr von Öl, Gas und Kohle stark...