Der Dax hat bis 10 Uhr 1,9 Prozent auf 15.413 Punkte zugelegt.
Die Aktienmärkte sind gerade dabei, sich von den Einbrüchen zu erholen, die es Anfang der Woche gegeben hat. Die Frage ist die, ob die US-Notenbank es schafft, einerseits die Inflation zu bekämpfen und andererseits die Börsen nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Heute Abend um 20 Uhr wird die Fed wieder eine neue Entscheidung treffen, auf die jetzt alle warten. Die Analysten rechnen damit, dass der aktuelle Zinssatz von 0,25 Prozent beibehalten wird. Allerdings dürfte es vielleicht schon eine Ankündigung geben, wann die Zinsen wieder angehoben werden.
Bereits um 13 Uhr lauern die Anleger auf neue Statistiken aus den USA – und zwar auf die Zahl der MBA-Hypotheken-Anträge, die in der vergangenen Woche gestellt worden sind. In der Vorwoche hat es ein Wachstum um 2,3 Prozent gegeben.
Darüber hinaus erfahren die Börsianer, wie sich die Großhandelsinventare entwickelt haben. Bei der letzten Messung hat es ein Wachstum um 1,4 Prozent gegeben. Wichtig ist darüber hinaus, wie die Zahl der Hausverkäufe performt hat. Die Schätzungen liegen bei 760.000.
Am späten Nachmittag sagt Moskau dann, wie der Erzeugerpreis-Index ausgefallen ist. Bei der letzten Messung gab es eine Steigerung um 29,2 Prozent. Gerade vor dem Hintergrund des drohenden Ukraine-Krieges ist die Präsentation besonders interessant.
Ob es dadurch heute noch neue Impulse gibt, ist fraglich, weil alle auf die Entscheidung der US-Fed warten. Grundsätzlich sieht die Stimmung an den Börsen wieder besser aus. So hat der Dax gestern einen Gewinn von 0,8 Prozent auf 15.123 Punkte verbucht. Diejenige Aktie, die am meisten gewann, war Fresenius Medical Care (FMC), das 6,6 Prozent auf 59,68 Euro zulegte, gefolgt von der Deutschen Bank (plus 2,9 Prozent auf 11,07 Euro) und Siemens Energy (plus 2,7 Prozent auf 18,53 Euro).
Darüber hinaus gab es Verlierer: Delivery Hero hat 2,9 Prozent auf 66,58 Euro eingebüßt. Dahinter platzierte sich die Deutsche Börse (minus 2,8 Prozent auf 155,70 Euro). Die Nummer drei auf der Liste war HelloFresh (minus 1,3 Prozent auf 52,30 Euro).