Finanzen

Gewinn von US-Großbank JP Morgan schrumpft im Auftaktquartal deutlich

Die US-Großbank JP Morgan hat hat mit Gewinneinbußen zu kämpfen.
13.04.2022 15:29
Lesezeit: 1 min
Gewinn von US-Großbank JP Morgan schrumpft im Auftaktquartal deutlich
Nachlassende Fusions- und Übernahmeaktivitäten bereiten JP Morgan Probleme. (Foto: dpa) Foto: Justin Lane

Nachlassende Fusions- und Übernahmeaktivitäten im Zuge des Ukraine-Konflikts und ein Rückgang im Handelsgeschäft haben den Gewinn des US-Bankenprimus JP Morgan im Auftaktquartal gedrückt. Das Finanzinstitut erwirtschaftete von Januar bis März einen Gewinn von 8,28 Milliarden Dollar - ein Rückgang von 42 Prozent binnen Jahresfrist, wie die größte US-Bank am Mittwoch mitteilte. Pro Aktie erzielte das Institut einen Gewinn von 2,63 Dollar, verglichen mit 4,50 Dollar ein Jahr zuvor. Analysten hatten im Schnitt mit 2,69 Dollar je Anteilsschein gerechnet.

Das aus Sicht der globalen Bankenregulierer weltweit wichtigste Geldhaus für die Stabilität des globalen Finanzsystems erzielte von Januar bis März Nettoerträge von 30,72 Milliarden Dollar - ein Rückgang von rund fünf Prozent. Das Institut kündigte zudem Pläne für einen Aktienrückkauf im Volumen von 30 Milliarden Dollar an.

JP Morgan ist die erste US-Großbank, die ihre Zahlen für das Auftaktquartal vorlegt. Am Donnerstag folgen die Wettbewerber Morgan Stanley, Goldman Sachs, Citiund Wells Fargo. Die Bank of America will ihre Quartalszahlen am Montag veröffentlichen. Vor einem Jahr hatten die US-Finanzhäuser noch von einem Boom bei Übernahmen und Fusionen sowie von der Auflösung von Rückstellungen für drohende Kreditverluste profitiert.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik Steuern, Deutschlandticket, Musterung – die Änderungen 2026 im Überblick
27.12.2025

2026 bringt spürbare Änderungen bei Lohn, Rente, Steuern und Alltag. Manche Neuerungen entlasten, andere verteuern Mobilität oder...

DWN
Panorama
Panorama Keine Monster, keine Aliens: Prophezeiungen für 2025 erneut widerlegt
27.12.2025

Düstere Visionen und spektakuläre Vorhersagen sorgen jedes Jahr für Schlagzeilen – doch mit der Realität haben sie meist wenig zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen E-Mail-Betrug im Mittelstand: Die unterschätzte Gefahr im Posteingang – und welche Maßnahmen schützen
27.12.2025

E-Mail-Betrug verursacht im Mittelstand mehr Schäden als Ransomware. Stoïk, ein auf Cybersecurity spezialisiertes Unternehmen, zeigt,...

DWN
Technologie
Technologie China überholt Europa: Wie europäische Energieprojekte den Aufstieg befeuerten
27.12.2025

Europa hat in den vergangenen Jahrzehnten erheblich zum Aufbau der chinesischen Industrie beigetragen, ohne die langfristigen Folgen zu...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Hoffnung auf den Aufschwung: Kann 2026 die Wirtschaftswende bringen?
27.12.2025

Nach mehreren Jahren der Stagnation und anhaltend schlechter Stimmung in vielen Branchen richtet sich der Blick der deutschen Wirtschaft...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Handelspolitik ist von Unsicherheit geprägt: Experten erwarten weniger Investitionen
27.12.2025

Die Unsicherheiten in der Handelspolitik lassen die Investitionen schrumpfen und führen zu Wachstumsverlusten. Zölle schaden der...

DWN
Finanzen
Finanzen KI-Blase: Warum der Hype um die Nvidia und Co. gefährlich werden könnte
27.12.2025

Die weltweite Euphorie rund um künstliche Intelligenz treibt Aktien wie Nvidia und Microsoft in immer neue Höhen und heizt die Diskussion...

DWN
Finanzen
Finanzen Inflationskrise USA: Warum 2026 zum gefährlichsten Jahr werden könnte
26.12.2025

Die Warnung eines führenden Ökonomen zeichnet ein düsteres Bild für die USA. Die Rückkehr einer hartnäckigen Inflationswelle könnte...