Finanzen

Tesco nach vorsichtigem Ausblick unter Druck

Der britische Einzelhändler Tesco verschreckt die Anleger mit einem zurückhaltenden Blick in die Zukunft.
13.04.2022 15:33
Lesezeit: 1 min

Am Aktienmarkt verschreckte Tesco die Anleger mit einem zurückhaltenden Ausblick. Die Aktie des größten britischen Einzelhändlers rauschte um bis zu sieben Prozent in die Tiefe, nachdem Tesco für den Betriebsgewinn im Geschäftsjahr 2022/23 eine erwartete Spanne von 2,4 bis 2,6 Milliarden Pfund ausgegeben hatte. Im Ende Februar abgelaufenen Jahr erzielte der Konzern noch einen Betriebsgewinn von 2,65 Milliarden Pfund. Den Analysten von Jefferies zufolge sollten Anleger von dem vorsichtigen Ausblick aber nicht überrascht sein. Die Ausweitung der üblichen Prognosespanne sei durch die Ungewissheit über das Verbraucherverhalten und die weitere Kosteninflation begründet.

Dagegen konnte K+SSDFGn.DE bei Anlegern mit einer nach oben geschraubten Ergebnisprognose punkten. Die Aktien des Düngemittel- und Salzherstellers setzten sich mit einem Plus von acht Prozent an die Spitze der MDax.MDAXI-Gewinner. Der Konzern geht nun im Geschäft mit der Landwirtschaft von nochmals höheren Durchschnittpreisen aus. Seit Jahresanfang hat sich der Kurs der K+S-Aktie bereits mehr als verdoppelt.

In Mailand verteuerten sich die Aktien von Telecom Italia um 2,5 Prozent. Der französische Mobilfunk- und Internetkonzern Iliad erwägt, sich in den inländischen Servicebetrieb von Telecom Italia einzukaufen, um das italienische Geschäft zu stärken, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Quellen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

X

DWN-Wochenrückblick

Weniger E-Mails, mehr Substanz: Der DWN-Wochenrückblick liefert 1x/Woche die wichtigsten Themen kompakt und Podcast. Für alle, deren Postfach überläuft.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mindestlohn: Viele Deutsche halten 13,90 Euro für zu niedrig
23.12.2025

13,90 Euro mehr Wertschätzung für Arbeit? Für viele Beschäftigte klingt das eher nach einem politischen Kompromiss als nach einem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kakao-Krise eskaliert: Warum Schokolade neu erfunden werden muss
23.12.2025

Schokolade wird teurer, kleiner und zunehmend anders zusammengesetzt. Hinter den Kulissen zwingt die Kakao-Krise Hersteller, Forscher und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen ZF verkauft Fahrerassistenzgeschäft: 3.750 Mitarbeiter wechseln
23.12.2025

ZF zieht die Reißleine. Mit dem Verkauf seines Fahrerassistenzgeschäfts an die Samsung-Tochter Harman trennt sich der angeschlagene...

DWN
Politik
Politik Autoindustrie im Umbruch: EU passt Emmissionsziele an und schafft neuen Spielraum für Hersteller
23.12.2025

Die EU lockert ihre Emissionsziele für neue Autos ab 2035 und eröffnet damit neue Spielräume für alternative Antriebskonzepte. Welche...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Hilfsarbeitskraft: Deutschlands unterschätzte Welle zur Rettung bei Fachkräftemangel
23.12.2025

Die Krise im deutschen Mittelstand ist real: Der Fachkräftemangel lähmt das Wachstum. Die strategische Antwort darauf ist die...

DWN
Finanzen
Finanzen Dividenden 2025: Finanzsektor glänzt, Autobauer kürzen massiv
23.12.2025

Während die Autobranche unter Druck steht, feiern Banken und Versicherer Rekordzahlen. Für deutsche Aktionäre bedeutet das ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Gold und Silber auf Rekordkurs: Edelmetalle profitieren von Zinserwartungen und Geopolitik
23.12.2025

Edelmetalle rücken erneut in den Fokus der Finanzmärkte und markieren ungewöhnliche Preisbewegungen in einem zunehmend unsicheren...

DWN
Politik
Politik Mike Pompeo über China und Russland: Die wahre Bedrohung für den Westen
23.12.2025

Der frühere US-Außenminister Mike Pompeo entwirft ein Bild globaler Machtverschiebungen, in dem Abschreckung und strategische Klarheit...