Finanzen

Goldmünzen am Bankschalter – Aktuelle Schalterverkaufskurse bei Degussa

Der Goldpreis nähert sich wieder der runden Marke von 2000 US-Dollar. Dementsprechend sind die Preise für Goldmünzen der verschiedenen Typen etwas gestiegen.
14.04.2022 13:53
Lesezeit: 1 min

Frankfurt/Main - Schalterverkaufskurse:

Aktuell Vorwoche
(14.4.2022) (8.4.2022)
Euro Euro
20 Goldmark Wilhelm II 483,90 477,60
10 Rubel Tscherwonez 533,00 527,00
Krügerrand 1/1 Unze 1 929,00 1 903,00
2000 Philharmonia 1/1 Unze 1 924,00 1 898,00
Austr. Nugget 1/1 Unze 1 895,00 1 867,00
Americ. Eagle 1/1 Unze 1 963,00 1 936,00
Maple Leaf 1/1 Unze 1 924,00 1 898,00



Quelle: Degussa Goldhandel (Frankfurt/Main)

Der Goldpreis nähert sich wieder der runden Marke von 2000 US-Dollar. Am Mittwochvormittag stieg der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) um rund acht Dollar bis auf 1975 Dollar. Auch in Euro gerechnet legte der Goldpreis zu und notierte am Vormittag bei 1824 Euro. Die Preise bewegen sich in der Nähe einmonatiger Höchststände.



Auftrieb erhält Gold derzeit durch die hohe Unsicherheit wegen des Ukraine-Kriegs und aufgrund weltweit steigender Inflationsraten. In den USA ist die Teuerung nach Daten vom Dienstag auf 8,5 Prozent und damit auf einen rund 40-jährigen Höchststand gestiegen. In Deutschland beträgt die Inflationsrate aktuell 7,3 Prozent, was dem höchsten Stand seit der Wiedervereinigung entspricht. Gold gilt traditionell als Schutz vor Geldentwertung.



Begrenzt werden die Gold-Aufschläge allerdings durch die steigenden Kapitalmarktzinsen. Da Gold eine zinslose Anlage ist und mithin keine regelmäßigen Erträge abwirft, belastet ein Umfeld mit steigenden Zinsen die Gold-Nachfrage. Die Realzinsen - also die Nominalzinsen abzüglich der Inflation - steigen ebenfalls, liegen aber meist immer noch klar im negativen Bereich. Letzteres lindert den Zinsdruck auf den Goldpreis etwas

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Feuer und Tränengas: Tausende Bauern protestieren in Brüssel gegen Mercosur
18.12.2025

Feuer, Tränengas und Traktoren: Tausende Landwirte bringen Brüssels Europaviertel zum Chaos. Sie protestieren gegen das geplante...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlandfonds startet: Wie der Staat 130 Milliarden Euro private Investitionen lostreten will
18.12.2025

Deutschland braucht Wachstum, aber der Staat allein kann es nicht finanzieren. Die Bundesregierung setzt deshalb auf einen neuen Hebel: den...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB-Zinsentscheidung: Leitzinsen der Eurozone bleiben erneut unverändert
18.12.2025

Die EZB-Zinsentscheidung ist gefallen: Wie erwartet lassen die Währungshüter der Europäischen Zentralbank den Leitzins für die Eurozone...

DWN
Immobilien
Immobilien Unser neues Magazin ist da: Urbane Zukunft – von Smart-Cities bis hin zu futuristischen Utopien
18.12.2025

Städte entscheiden, wie Freiheit, Wohlstand und Klimaschutz in der nahen Zukunft zusammengehen. Zwischen Sensoren, Sanierungswellen und...

DWN
Technologie
Technologie SMR in Schweden: Blykalla sichert fast 48 Mio Euro für KI-Energie
18.12.2025

Blykalla sammelt fast 48 Millionen Euro für kleine modulare Reaktoren (SMR) ein. Investoren aus Schweden, den USA und Japan setzen auf...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Steuersenkung in Restaurants: Warum Gäste kaum profitieren
18.12.2025

Die Politik senkt die Mehrwertsteuer in der Gastronomie - wird der Restaurantbesuch damit endlich wieder erschwinglicher? Wohl kaum....

DWN
Politik
Politik Trumps Rede an die Nation: Eigenlob und Schweigen im Walde
18.12.2025

Zwischen Weihnachtsbäumen und Selbstlob inszeniert Donald Trump seine Rede an die Nation als Erfolgsgeschichte. Er verspricht...

DWN
Politik
Politik EU-Gipfel in Brüssel: Streit um russisches Vermögen und Mercosur-Freihandelsabkommen
18.12.2025

In Brüssel beginnt ein EU-Gipfel, der über Milliarden und Handel entscheidet. Es geht um festgesetztes russisches Vermögen, die...