Mit dem Klima und den Umweltschutz im Blick: Der einzige europäische Multikategorie-Anbieter für vegane Lebensmittel wächst weiter. Das in einem Handelsblatt-Ranking des Jahres 2021 zur innovativsten deutschen Lebensmittelmarke gewählte Berliner Unternehmen hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2021 um 14 Prozent auf 30,4 Millionen Euro gesteigert. Im Vorjahr waren es noch 26,8 Millionen.
Mit dem Börsengang hat das Unternehmen zudem eine Grundlage für den Ausbau der eigenen planzlichen Lebensmittelproduktion geschaffen. Dabei bleibt die Philosophie des Unternehmens, so viele Menschen wie möglich zu einer pflanzlichen Ernährung und einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt zu motivieren.
Im Detail konnte das kontinuierliche Wachstum im Lebensmitteleinzelhandel und im Discountbereich eine rückläufige Entwicklung im Drogeriegeschäft ausgleichen.
Unterstützt von einer breit angelegten TV-Kampagne im ersten Halbjahr 2021 bauten die Berliner die Anzahl der weltweiten Verkaufsstellen von 20.073 auf 25.199 aus.
Auch hat die Veganz Group AG im Geschäftsjahr 2021 einige namhafte Partner wie etwa Aramark, den größten Caterer Deutschlands, den Fußballverein RB Leipzig sowie das Backwarenunternehmen Bakerman für den neuen Vertriebskanal Food Service gewonnen.
Trotz gestiegener Umsatzerlöse lag der Gewinn aufgrund der höheren Aufwände für Material und Personal sowie der deutlich erhöhten sonstigen betrieblichen Aufwendungen zwar unter seinem Vorjahreswert. Allerdings hat sich Veganz auch für das Jahr 2022 in Bezug auf Nachhaltigkeit viel vorgenommen. So setzt sich das Unternehmen klare Klimaziele und wird im Rahmen einer Analyse interne und externe Stakeholder befragen, um ihre Nachhaltigkeitsprioritäten noch besser zu verstehen.
Veganz wurde im Jahre 2011 in Berlin gegründet. Es hat mittlerweile drei eigene Supermärkte in der Hauptstadt und ein Produktportfolio, das vom Frühstückstisch bis zum Abendbrot reicht, und mittlerweile in mehr als der Hälfte der europäischen Länder erhältlich ist.