Politik

Gipfel-Beschlüsse: Finnland bezichtigt Mario Monti der Lüge

Lesezeit: 1 min
07.07.2012 00:45
Der EU-Gipfel hat offenbar die Gräben in Europa vertieft: Ein finnischer Diplomat sagte, dass Mario Monti in seiner Euphorie über die Rettung die Unwahrheit gesprochen habe. Auch die Niederländer wollen keine Schuldenunion.
Gipfel-Beschlüsse: Finnland bezichtigt Mario Monti der Lüge

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Ein finnischer Diplomat hat sich mit heftiger Kritik an Italiens Regierungschef Mario Monti zu Wort gemeldet. Er sagte der FT, dass Monti die Unwahrheit über die Gipfel-Ergebnisse gesagt habe: „Es ist ein starkes Stück, dass Herr Monti herumrennt und sagt, es habe eine einstimmige Entscheidung über die Intervention in den Sekundärmärkten gegeben. Dies ist schlicht unwahr.“ Monti hatte nach dem Gipfel verkündet, dass Europa nun bereit sei, Staatsanleihen von in Not geratenen Staaten in unbegrenztem Ausmaß zu kaufen (hier).

Auch der niederländische Premier Mark Rutte distanzierte sich von Monti. Er sagte niederländischen Parlamentsabgeordneten, dass der ESM nicht über ausreichende Mittel verfüge, um Staatsanleihen zu kaufen.

Auch EU-Beamte gestanden am Freitag etwas kleinlaut ein, dass der EU-Gipfel doch wohl eher ein Flop gewesen ist (hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Ampel-Regierung bringt Reform des Klimaschutzgesetzes und Solarpaket auf den Weg
15.04.2024

Mehr Solarkraft und neue Leitlinien beim Klimaschutz: SPD, Grüne und FDP haben sich auf eine Reform des umstrittenen Klimaschutzgesetzes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Marktflaute bei E-Autos: Tesla plant massiven Stellenabbau
15.04.2024

Nach Jahren des schnellen Wachstums hat sich Markt für Elektroautos deutlich abgekühlt. Nun will Tesla-Chef Elon Musk im großen Stil...

DWN
Politik
Politik Angriff auf Israel: Warum die Revolutionsgarde im Iran eine große Gefahr ist
15.04.2024

Der massive Raketen- und Drohnenangriff aus dem Iran auf Israel markiert einen Wendepunkt im langjährigen Konflikt der beiden Länder. Was...

DWN
Finanzen
Finanzen Kurz vor dem nächsten "Halving": Wie geht es mit dem Bitcoin weiter?
15.04.2024

Der Bitcoin hat in diesem Jahr eine rasante Rally hingelegt. Die bevorstehende Halbierung des täglich neugeschöpften Bitcoin-Angebots...

DWN
Politik
Politik Bundestagswahl 2025 bei den Grünen: Habeck, Baerbock oder keine(r)?
15.04.2024

Die Debatte über die Spitzenposition bei den Grünen ist entbrannt. Doch bislang ist nicht einmal klar, ob die Partei bei der nächsten...

DWN
Politik
Politik Verkehrssektor verfehlt Klimaziele deutlich
15.04.2024

Die Klimaziele im Verkehrsbereich wurden erneut deutlich verfehlt. Die CO2-Emissionen müssten laut den politischen Vorstellungen so stark...

DWN
Politik
Politik Marktverzerrungen? Scholz fordert fairen Wettbewerb in China
15.04.2024

Deutsche Firmen klagen seit Jahren über einen verzerrten Wettbewerb auf dem chinesischen Markt. Die Elektroauto-Industrie steht im Fokus....

DWN
Technologie
Technologie Photovoltaik auf dem Dach: “Diese Anlagen weisen keine attraktiven Renditen auf”
15.04.2024

Die Solarbranche verspricht hohe Renditen mit Photovoltaik. Doch laut kritischen Finanzexperten lohnen sich die Anlagen für viele...