In Frankreich ist die Zahl der Arbeitslosen wieder gestiegen. Der Trend vom Oktober, als es einen überraschenden Rückgang gab, setzte sich nach Angaben des Arbeitsministeriums vom Donnerstag im November nicht fort. Vielmehr stieg die Zahl um 17.800 auf 3,203 Millionen an. Präsident Francois Hollande hatte gesagt, die Arbeitslosigkeit werde zum Jahresende hin sinken. Zahlen des Statistik-Amtes weisen auf eine solche Entwicklung aber erst ab der Jahresmitte 2014 hin.
Dem Land droht derzeit der Rückfall in die Rezession, während die Wirtschaft in den meisten anderen Ländern der Euro-Zone zuletzt an Fahrt gewann.
Präsident Francois Hollande hat bisher keinerlei Reformen zustande gebracht und laviert nur noch zwischen den schlechten und sehr schlechten Meinungsumfragen.
Die Grande Nation ist führerlos und gefährdet erneut die Euro-Zone mit einer bemerkenswert uninspirierten Politik.
Der einzige Fokus der Regierung liegt aktuell auf dem Wahlkampf für die Europa-Wahl im Frühjahr 2014, wo die Euro-Skeptiker von Marine Le Pen die stärkste Partei werden können.
Es ist nicht vermessen zu sagen, dass Le Pen in Hollande ihren wichtigsten Wahlkämpfer gefunden hat.