Gemischtes

Österreich: Regierung schenkt allen Kindern Zahnspangen

Lesezeit: 1 min
12.02.2014 11:16
Die österreichische Bundesregierung hat beschlossen, künftig Zahnspangen gratis abzugeben. Der Steuerzahler hat erst diese Woche erfahren, dass ihn das Debakel bei der Hypo Alpe Adria bis zu 19 Milliarden Euro kosten wird. Offenbar hofft die schwarz-rote Regierung, dass die Zahnspange wie ein Maulkorb wirkt - damit die kommenden Generationen nicht zu lautstark protestieren.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In Österreich zeichnet sich eine beispiellose Wirtschafts-Katastrophe ab: Die Hypo Alpe Adria wird den Steuerzahler 19 Milliarden Euro kosten.

Und was tut die Regierung?

Der Standard berichtet:

Die SPÖ konnte im Gegenzug die Umsetzung der Gratis-Zahnspange durchsetzen. Sie soll voraussichtlich Mitte 2015 starten. Wie sehen nun die Kompromisse im Details aus? Bei der Gratis-Zahnspange war bisher unklar, ob sie tatsächlich kommt beziehungsweise wann. An den genauen Modalitäten - also unter welchen Voraussetzungen man Anspruch hat - wird zwar noch immer gefeilt. Nun gibt es aber erstmals die politische Einigung, dass man tatsächlich spätestens Mitte nächsten Jahres beginnt, erfuhr derStandard.at in SPÖ-Kreisen. Voraussichtliche Kosten für das zweite Halbjahr 2015: rund 75 Millionen Euro.

Für die Hypo hat die Regierung bisher keine Lösung vorgeschlagen.

Mit den Zahnspangen wird zumindest die Lobby der Zahnärzte zufriedengestellt.

Für Österreich gilt immer noch: Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Chemiebranche enttäuscht: Energiekosten bleiben hoch
27.09.2023

Die Bundesregierung hat der Chemiebranche in einem Spitzengespräch am Mittwoch Unterstützung zugesichert. Doch Maßnahmen zur Senkung der...

DWN
Politik
Politik Abgang eines Vordenkers - die CDU zerlegt sich in der AfD-Debatte
27.09.2023

Mit dem Rücktritt des Chefs ihrer Grundwertekommission, dem Historiker Andreas Rödder, ist das Debakel in der CDU nicht mehr zu...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Melonis Italien wird zur Gefahr für Europas Finanzsystem
27.09.2023

Weithin unbemerkt steuert Italien unter seiner Ministerpräsidentin Giorgia Meloni auf eine neue Finanzkrise zu. Die Reformen, die Italien...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB droht den Banken die Daumenschraube anzuziehen
27.09.2023

EZB-Ratsmitglied Holzmann schlägt eine Verzehnfachung der Mindestreserve vor. Den Banken drohen Kosten in Milliardenhöhe, die sie an die...

DWN
Politik
Politik Bayern soll Gas aus Italien geliefert bekommen
27.09.2023

Bayern kann mit Gas-Lieferungen aus Italien rechnen. Mit der neu entstehenden Pipeline "Adriatic Line" wird eine Alternative zu Russland...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutscher Arbeitsmarkt im Strudel der schwachen Konjunktur
27.09.2023

Wegen der schwachen Konjunktur fehlen die Aufträge. Die Bereitschaft der Unternehmen, neue Mitarbeiter einzustellen, liegt daher auf dem...

DWN
Politik
Politik KfW-Studie: Mittelstand kommt mit teurer Energie gut klar
27.09.2023

Der deutsche Mittelstand hat die hohen Energiepreise gut verkraftet, so eine Studie der staatlichen Förderbank KfW. Die Unternehmen heizen...

DWN
Immobilien
Immobilien Mehrheit der Immobilienbesitzer verweigert Klima-Sanierung
27.09.2023

Die meisten Immobilienbesitzer in Deutschland planen einer Umfrage zufolge in nächster Zeit keine Sanierungsmaßnahmen wie den Einbau...