Politik

Venezuela: Tote bei Protesten gegen die Regierung

Lesezeit: 1 min
13.02.2014 13:55
Mindestens drei Menschen kamen in Caracas bei Anti-Regierungs-Protesten ums Leben. Die Polizei ging mit Tränengas gegen Hunderte Jugendliche vor. Anhängern und Gegner der Regierung lieferten sich Straßenkämpfe.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bei regierungsfeindlichen Protesten in der venezolanischen Hauptstadt Caracas sind nach offiziellen Angaben mindestens drei Menschen erschossen worden. Im Stadtzentrum kam es am Mittwoch zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Gegnern und Anhängern der Regierung von Präsident Nicolas Maduro.

Im Stadtteil Chacao, einer Hochburg der Opposition, ging die Polizei mit Tränengas gegen mehrere Hundert Jugendliche vor, die Autoreifen in Brand setzten und Straßen blockierten. 23 Menschen wurden verletzt, 25 weitere festgenommen, wie die Polizei mitteilte.

Die Opposition wirft der Regierung vor, bei der Eindämmung der Inflation und bei der Verbrechensbekämpfung versagt zu haben. Sie verlangt den Rücktritt Maduros, der im vergangenen Jahr zum Nachfolger des verstorbenen sozialistischen Präsidenten Hugo Chavez gewählt worden war.

Die Regierung beschuldigt die Opposition, Gewalt zu säen, um einen Staatstreich wie zehn Jahre zuvor gegen Chavez zu inszenieren.

 

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...