Politik

Fisch-Sterben: Ozeane in Europa sind dramatisch verschmutzt

Die Situation in Mittelmeer und Schwarzen Meer ist besorgniserregend. 88 Prozent der Fischbestände in EU-Gewässern sind bedroht. Die von Brüssel reglementierten Fangmengen greifen nur langsam.
03.03.2014 00:07
Lesezeit: 1 min

Der EU-Umweltkommissar Janez Potočnik stellte am Donnerstag einen Bericht vor, der ein „besorgniserregendes Bild der europäischen Meere“ aufzeigt. Die Analyse, die auf der Konferenz „Gesunde Meere – produktive Ökosysteme“ (HOPE: Healthy Oceans – Productive Ecosystems) Anfang März vorgestellt wird, zeigt, dass Überfischung und Verschmutzung weit fortgeschritten sind.  In bestimmten Gegenden findet sich Plastikmüll in 90 Prozent aller Mägen von Seevögeln

„Die Botschaft ist klar: Die Ozeane und Meere Europas befinden sich in keinem guten Zustand. Wir sind aber auf diese Meere angewiesen und müssen daher ein Gleichgewicht erreichen, das heißt wir müssen Wege finden, das wirtschaftliche Potenzial der Meere zu nutzen, ohne eine schon jetzt fragile Umwelt noch mehr zu belasten,“ so Potočnik.

Doch bei der Verbesserung der Situation stehen sich die Mitgliedsstaaten selber im Weg. Ein guter Zustand der Meere könnte leichter und kostengünstiger erreicht werden, wenn die Mitgliedstaaten stärker zusammenarbeiten würden, so der Kommissar.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik US-Zölle als Wirtschaftskrieg: Trump zielt auf Europas Wohlstand
15.07.2025

Mit 30-Prozent-Zöllen will Donald Trump die europäische Wirtschaft in die Knie zwingen – und trifft damit ausgerechnet die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas seltene Chance: Schwedisches Metallvorkommen soll Abhängigkeit von China brechen
15.07.2025

In Schwedens Norden liegt Europas größte Hoffnung auf Rohstoffsouveränität. Doch der Fund der Seltenen Erden birgt Zielkonflikte,...

DWN
Immobilien
Immobilien Grunderwerbsteuer sparen: So zahlen Käufer weniger beim Immobilienkauf
15.07.2025

Der Kauf einer Immobilie wird schnell teurer als geplant – oft durch hohe Nebenkosten. Besonders die Grunderwerbsteuer kann kräftig...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Zuckerberg kündigt Mega-Rechenzentren an
15.07.2025

Mark Zuckerberg treibt den KI-Wettlauf in eine neue Dimension. Der Meta-Chef kündigt gigantische Rechenzentren an und will dabei selbst...

DWN
Politik
Politik Jetzt unterstützt Trump die Ukraine: Ist das die Wende?
15.07.2025

Donald Trump vollzieht die Wende: Plötzlich verspricht er der Ukraine modernste Waffen – auf Europas Kosten. Russland droht er mit...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche fahren wieder mehr Auto
15.07.2025

Deutschland erlebt eine Kehrtwende beim Autofahren: Nach Jahren des Rückgangs steigen die gefahrenen Kilometer wieder – obwohl einzelne...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldverbot 2025: Panikmache oder reale Gefahr für Ihr Gold?
15.07.2025

Mehrere Goldhändler warnen vor einem staatlichen Zugriff auf Barren und Krügerrands – Millionen Anleger fürchten um ihre Ersparnisse....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zölle sollen bleiben – weil er sie als Erfolg verbucht
15.07.2025

Donald Trump sieht seine Zollpolitik als Erfolg – und will sie verschärfen. Was der transatlantische Handelskrieg für Europa,...