Politik

China kritisiert Menschenrechts-Verletzungen in den USA

Lesezeit: 1 min
28.02.2014 12:42
Die chinesische Regierung wirft den USA im Hinblick auf die Menschenrechte eine Doppelmoral vor. So überwachten die Amerikaner das Internet und töteten Unschuldige mit Drohnen. Kurz zuvor hatten die USA den Chinesen ähnliche Vorwürfe gemacht.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In Reaktion auf US-Kritik an der Menschenrechts-Lage in China wirft das Reich der Mitte den USA eine Doppelmoral und zahlreiche eigene Verstöße vor.

Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua führte am Freitag als Beispiele unter anderem die Überwachung des Internets durch die NSA, den tödlichen Einsatz von Drohnen in Pakistan, die zahlreichen Toten durch den Missbrauch von Schusswaffen in den USA, angebliche Kinderarbeit auf US-Farmen sowie Einzelhaft in US-Gefängnissen an.

„Die USA wollen immer über die Lage in anderen Ländern sprechen, aber ignorieren ihre eigenen Probleme. Das ist ein klassischer Fall von Doppelmoral“, so das chinesische Außenministerium.

Die USA hatten China in ihrem jährlichen Bericht zur Lage der Menschenrechte am Donnerstag vorgeworfen, Freiheitsrechte weiter einzuschränken und die Unterdrückung von Regierungsgegnern in den Unruhe-Provinzen Tibet und Xinjiang zu verschärfen.

Menschenrechte sind seit langem ein Streitpunkt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Dies ist besonders seit 1989 der Fall, als die USA mit Sanktionen auf die Niederschlagung des Volksaufstandes auf dem Pekinger Platz des Himmlischen Friedens reagierten.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

 

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin als Geldanlage: „Das ist gleichzusetzen mit einem Besuch im Casino“
02.05.2024

Bitcoin entzweit trotz neuer Kursrekorde die Anlegergemeinschaft. Die einen halten große Stücke auf den Coin, die anderen sind kritisch....

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Dr. Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Dr. Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...

DWN
Politik
Politik Heimatschutz: Immer mehr Bürger dienen dem Land und leisten „Wehrdienst light"
01.05.2024

Ob Boris Pistorius (SPD) das große Ziel erreicht, die Truppe auf über 200.000 Soldaten aufzustocken bis 2031 ist noch nicht ausgemacht....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weltweite Aufrüstung verschärft Knappheit im Metallsektor
01.05.2024

Die geopolitischen Risiken sind derzeit so groß wie seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nicht mehr. Gewaltige Investitionen fließen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für Unternehmenserfolg
01.05.2024

Die Studie „Corporate Sustainability im Mittelstand“ zeigt, dass der Großteil der mittelständischen Unternehmen bereits Maßnahmen...